Gerade mal vier Wochen hat es gedauert. Jetzt kann Geschäftsleiterin Christiane Adler ihre Kunden, vor allem aber die Frauen darunter, von Kopf bis Fuß einkleiden. Denn seit 15. August gibt es bei Henschel in Michelstadt, einem Haus der Henschel-Unternehmensgruppe, Darmstadt, nicht nur Bekleidung und Accessoires, sondern auch Schuhe.
Rund 60m² groß ist die neue Fläche im Erdgeschoss. Hell und luftig durch die langgestreckte, offene Fensterfront, in der eine lichtdurchlässige Kuben-Wand die neuesten Schuhmodelle präsentiert. Das Interieur gibt sich unaufgeregt und doch originell dank vieler selbstkreierter Details. Filz zieht sich dabei als Leitmotiv durch – von Sitzkissen bis zu Rückwänden. Durch Gummibänder können Schuhe und Taschen ruckzuck dekorativ an der Wand befestigt werden. Neonfarben sind dabei ein weiteres wiederkehrendes Moment.
Im Sortiment stellen Tamaris-Schuhe den Preiseinstieg dar. Hinzu kommt eine jeweils fokussierte Auswahl von Unisa, Kennel & Schmenger, Ash, Marc O’ Polo, Candice Cooper und Nubikk. „Schlicht die Schuhe, die im Moment zur Mode passen. Es war immer unser Traum, den Kunden ein Rundum-Glücklich-Paket anzubieten“, so Adler. Ein separates Schuhgeschäft hätte diesem Gedanken nicht entsprochen.
Um Raum dafür in dem rund 2000m² großen Haus zu gewinnen, hat sich das Unternehmen in Michelstadt von Kindermode und funktionaler Outdoor getrennt. Innerhalb von vier Wochen wurden alle Abteilungen neu sortiert und gestaltet. Das geschah in Zusammenarbeit mit CRI Cronauer + Romani, Bensheim.
Das Angebot für Damen erstreckt sich jetzt auf Erdgeschoss und ersten Stock, dort ist auch die neu im Boudoir-Stil inszenierte Damenwäsche zu finden. Alle Produkte für Männer sind jetzt im zweiten Obergeschoss versammelt, in einer kernigen und heimeligen Welt. Nicht nur ein kühles Helles inbegriffen, sondern auch relativ spontan angereichert mit Schuhen von Lloyd und Gordon & Bros. „Die Männer sind begeistert“, sagt Adler und fügt hinzu: „Grundsätzlich habe ich noch nie einen Umbau erlebt, nach dem kein einziger Besucher über irgendetwas gemeckert hat. Diesmal ist es so.“