Wegen Coronavirus-Pandemie

Bund und Länder beschließen drastische Einschränkungen

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Verwaiste Fußgängerzone in Dortmund. So wie hier am Sonntag wird es in den nächsten Tagen auf vielen Einkaufsstraßen aussehen.
Verwaiste Fußgängerzone in Dortmund. So wie hier am Sonntag wird es in den nächsten Tagen auf vielen Einkaufsstraßen aussehen.

Die Bundesregierung hat zusammen mit den Bundesländern beschlossen, alle Geschäfte zu schließen, die nicht der Versorgung der Menschen dienen. Demnach dürften in den folgenden Tagen 15 Bundesländer dem Beispiel Bayerns folgen, das an diesem Montag den Katastrophenfall ausgerufen hat.


Wie die Bundesregierung auf ihrer Website mitteilt, dürfen folgende Anbieter weiterhin ihre Läden öffnen, auch sonntags: Lebensmittel-Händler, Wochenmärkte, Lieferdienste, Apotheken, Drogerien, Banken und Tankstellen. Allerdings müssen die Betreiber bestimmte Auflagen erfüllen, zum Beispiel zur Hygiene, der Steuerung des Zutritts und der Vermeidung von Warteschlangen.



Dienstleister und Handwerker können ihrer Tätigkeit weiterhin nachgehen. Alle Einrichtungen des Gesundheitswesens bleiben unter Beachtung der gestiegenen hygienischen Anforderungen geöffnet.

Bars, Clubs, Theater, Museen, Kinos, Zoos, Sporteinrichtungen und Spielplätze werden vorerst geschlossen. Darüber hinaus sind zahlreiche Zusammenkünfte vorerst verboten, zum Beispiel in Vereinen, Sport- und Freizeiteinrichtungen, Kirchen, Moscheen und Synagogen. Ferner sollen die Deutsche keine Urlaubsreisen ins In- oder Ausland unternehmen. Darüber hinaus sind Busreisen untersagt. "Der Maßstab ist nicht das, was wir machen sollen, sondern dass, was uns die Wissenschaftler sagen", sagte Bundeskanzlerin Angela Merkel auf einer Pressekonferenz in Berlin.






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