Frank Revermann: "Hauptsache, wir können einfach wieder die Geschäfte eröffnen."
Am morgigen Mittwoch richten sich viele gespannte Blicke nach Berlin, wo sich Kanzlerin Angela Merkel mit den Länderchefs über mögliche Lockerungen der Corona-Schutzmaßnahmen und ein Ende des Shutdowns beraten wird.
Görtz-Chef Frank Revermann will in dem Zusammenhang den Einzelhandel noch einmal in den Fokus rücken und klar machen: "Wir sind vorbereitet. Auch größere Fachgeschäfte analog zu Supermärkten und Baumärkten könnten unter großen Vorsichtsmaßnahmen wieder öffnen."
Seit zwei Wochen bereitet sich der Hamburger Filialist auf einen möglichen Re-Start vor, und das nicht nur in den kleinen, sondern auch in den großen Stores. Zu den Maßnahmen gehören beispielsweise eine entsprechende Ausstattung an Masken und Desinfektionsmitteln für Mitarbeiter. Auch Einlasskontrollen sowie Bodenmarkierungen mit Abstandshinweisen in den Filialen könnten gewährleistet werden, berichtet Revermann. Außerdem seien für
Görtz unterschiedliche Öffnungszeiten sowie verschiedene Verhaltensregeln für Mitarbeiter und Kunden ebenfalls sehr schnell umsetzbar. Diese können über Displays zeitaktuell kommuniziert werden.
Revermann: "Supermärkte und Baumärkte machen es uns bereits vor: Mit den richtigen Vorkehrungen können auch kleine und größere Geschäfte für Publikumsverkehr geöffnet werden ohne die Sicherheit bzw. Gesundheit der Menschen zu gefährden. Ein Schritt wieder in Richtung Normalität würde sowohl der Wirtschaft als auch den Bürgern gut tun."
Um Marketingmaßnahmen, Events und Aktionen macht er sich derweil keine Gedanken: "Hauptsache, wir können einfach wieder die Geschäfte eröffnen. Ich glaube, Events werden noch bis Jahresende auf Eis liegen."