#BlackLivesMatter: In aller Welt demonstrieren Menschen mit diesem Spruch. Auch Modeunternehmen erheben ihre Stimmen.
Der Tod von George Floyd beherrscht noch immer die Nachrichten und ist omnipräsent in den sozialen Medien. Auch Modeunternehmen haben bereits Flagge gezeigt und Solidaritäts-Postings geteilt. Nun haben einige Brands Spenden angekündigt, um die Black Community zu unterstützen. Von Nike bis Kering.
Nun legt
Nike nach - mit einer Millionenspende. Der Sportartikler stiftet in den kommenden vier Jahren 40 Mio. US-Dollar, um die schwarze Community in den USA zu unterstützen. Die Summe geht an Organisationen, die sich für soziale Gerechtigkeit und Bildung und gegen Ungleichberechtigung in Amerika einsetzen.
Auch der Luxus-Webshop
Mytheresa nimmt zu diesem Zweck Geld in die Hand. Insgesamt 50.000 Euro gehen zur Hälfte an die Organisation National Association for the Advancement of Colored People (NAACP), die sich gegen rassistische Diskriminierung in den USA einsetzt sowie an Campaign Zero, eine Organisation, die Polizeigewalt in Amerika bekämpft. Darüber hinaus setzt Mytheresa intern neue Maßstäbe: Ein Diversity- und Inklusivitäts-Komittee soll gegründet werden, das Gleichberechtigung und -behandlung im eigenen Unternehmen fördern soll.
An die gleichen Organisationen wie Mytheresa spendet auch Gucci-Mutter
Kering. Ein nicht genannter Betrag geht über alle Marken hinweg an NAACP und Campaign Zero. Zudem fügte der Luxuskonzern an, weiter an internen Programmen und Initiativen zu arbeiten, um Gleichberechtigung und Fairness im Unternehmen zu gewährleisten.
Auch
Uniqlo kündigt eine Spende auf Instagram an. Auf dem US-Account gibt der japanische Modefilialist bekannt, mit der American Civil Liberties Union zusammenzuarbeiten und 100.000 Dollar an US-Organisationen zu spenden, die die Black Community unterstützen.
Uniqlo spendet an die Black Community
Die gleiche Summe kommt von
Ganni. Das dänische Contemporary-Label lässt 100.000 Dollar den Organisationen
@blklivesmatter,
@naacp und
@aclu_nationwide zukommen.
Ganni #BlackLivesMatter
"We're taking action", schreibt Rent the Runway auf seinem Instagram Account. 100.000 Dollar gehen an Organisationen, die sich gegen Ungleichberechtigung einsetzen, unter anderem NAACP und Black Visions Collective. Zusätzliche 1 Mio. Dollar werden in die Hand genommen, um schwarze Designer im Rent the Runway-Wholesale, Plattform und Co-Manufacturing-Initiativen zu unterstützen. Dabei werden ihnen Design-Resourcen, Daten, Mentorenprogramme und finanzielle Mittel zur Verfügung gestellt, damit sie Kollektionen für den Designer-Mietservice kreieren können. "Es ist sehr wichtig für uns, dass ein essentieller Teil der 1 Mio. in neue Modebrands von schwarzen Designern investiert wird, die zuvor nicht das Investment-Kapital hatten, sie eigentständig zu launchen", heißt es in dem Instagram-Post des Unternehmens. Rent the Runway - We are taking actions #blacklivesmatter
#BlackLivesMatter ist seit einer Woche auch Thema auf dem Savage x Fenty-Account. Das Dessouslabel von R'n'B-Star Rihanna hält seither alle Postings in schwarz und setzt den Hashtag #PullUp. Die Brand spendet an die Bewegung Black Lives Matter (BLM) Greater NY und die Nonprofit-Organisation The Bail Project, die die Kaution für Inhaftierte zahlt, die mutmaßlich unschuldig im Gefängnis sitzen. Auf dem Kanal macht Savage x Fenty auch Vorschläge, an welche Initiativen Fans der Marke spenden könnten.
Auch diese Modehändler spenden im Sinne von #BlackLivesMatter:
H&M Group: 500.000 US-Dollar für die schwarze Community
Balenciaga: Zu Ehren George Floyds spendet die Brand an NAACP
Burberry: "There is no place for racism"
The Real Real spendet an NAACP
Stella McCartney: Black Lives Matter