Nun also doch: Seit 2016 verfolgte das Familienunternehmen Modepark Röther aus dem deutschen Landkreis Schwäbisch Hall Pläne für ein großflächiges Modehaus in Klagenfurt. Nun wurde mit den Bauarbeiten begonnen. Gebaut wird ein zweigeschossiges Fachmarkzentrum, in dem der Modepark selbst eine Fläche von ca. 4.500 m² belegen wird. Modepark Röther ist seit 2015 in Österreich aktiv, das Klagenfurter Haus wird nach längerer Expansionspause die vierte Filiale hierzulande.
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Von der Eigenmarke zum Wholesale-Liebling. Gelingt der Plan von Röther?
Preismacht
Ist es das, was der Handel braucht? Neue Labels zu günstigen Preisen? Schaut man sich die Wholesale-Strategie von H&M und Michael Röther an, ist die Antwort: "Ja." Die Schweden gehen mit dem Streetwear-Label Weekday in den deutschen Fachhandel, und Röther legt mit dem Menswear-Label Ray, das als Eigenmarke für die Modepark Röther-Filialen gestartet ist, mit ambitionierten Zielen los. TW-Redakteurin Sarah Speicher-Utsch kommentiert diesen Schritt.
Welche weiteren Mieter in das Fachmarktzentrum einziehen werden, wird noch nicht bekanntgegeben. Auch die Gesamtfläche des Fachmarktzentrums wird nicht verraten. Fertigstellung und Eröffnung sind für Herbst 2023 geplant.
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Wie Röther im Mainstream angreift
Der Markenmacher
Alle machen Trading-up. Michael Röther nicht. Der Modepark Röther-Chef baut sein Markenportfolio aus und will mit dem Menswear-Label Ray im Wholesale durchstarten – mit schneller Ware und preislich unterhalb des klassischen Mainstream. Und auch sonst macht er so einiges anders.
"Modepark Röther präsentiert in Klagenfurt auf großzügigen und modern gestalteten Flächen die neuesten Trends der angesagtesten Marken der Damen-, Herren- und Kinderbekleidung sowie Schuhe, Wäsche und Accessoires", teilt das Unternehmen mit. Aktuell betreibt das Familienunternehmen 42 Filialen in Deutschland und drei in Österreich (Salzburg/ZiB, Wiener Neustadt/Merkurcity, Wien/Huma Eleven) mit insgesamt 250.000 m² Verkaufsfläche. Umsatzzahlen werden keine bekannt gegeben, in einer Presseaussendung ist jedoch von über 4 Mio. verkauften Kleidungsstücken jährlich die Rede.
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