Die Nike-Zentrale in New York lässt ihre niederländischen Töchter teuer für die Nutzung des Markenzeichens zahlen. Die Gelder fließen an eine Gesellschaft, die wegen ihrer Unternehmensform nicht direkt besteuert werden.
Nike vermeidet durch zahlreiche Tricks Steuerzahlungen in Milliardenhöhe. Das zeigen die sogenannten "Paradise Papers", die der Süddeutschen Zeitung zugespielt wurden. Demnach hat der weltgrößte Sportartikelhersteller seine Steuerlast von 35% im Jahr 2002 auf 13,2% für 2017 gedrückt.
In der Folge konnte Nike in Steueroasen Gewinne in Höhe von mehr als 12,2 Mrd. US-Dollar (10,35 Mrd. Euro) anhäufen. Das geht aus Pflichtmit