Nach einer internen Einigung mit dem Betriebsrat bleibt das Münchner Premium-Label handlungsfähig. Die Investoren-Suche läuft weiter.
Das war knapp: Nachdem die IG Metall zuletzt der von Laurèl beantragten Fristverkürzung auf Kurzarbeitergeld nicht zustimmen wollte, konnte das Unternehmen jetzt eine interne Einigung mit dem Betriebsrat erzielen. Rückwirkend für Ende März gehen jetzt 37 der gut 100 Mitarbeiter in Kurzarbeit. Jetzt wird das Kurzarbeitergeld von 60 bzw. 67% gezahlt, ohne eine wie von der IG Metall geforderte Aufstockung. „Wir konnten uns intern mit dem Betriebsrat auf diese Regelung einigen. Es ist ja abstrus, dass jemand von außen da Einspruch einlegt“, erklärt Laurèl-Geschäftsführer Dirk Reichert. „Schließlich hilft uns jede Einsparung im aktuellen Überlebenskampf“, so Reichert weiter. Grundsätzlich arbeite man daran, den Geschäftsbetrieb uneingeschränkt weiter zu führen, um den Investorenprozess nicht zu gefährden.