Eine erste Insolvenzwelle mit u.a. Appelrath Cüpper und Colloseum hat den Modehandel bereits erfasst und auch unter den übrigen Unternehmen ist die Angst groß.
Das belegt eine bundesweite TW-Blitzumfrage unter Führungskräften im Modehandel, durchgeführt vom 6. bis 8. April. Demzufolge schätzen 39,3% die Insolvenzgefahr ihres Unternehmens „sehr hoch“ (10,9%) oder „hoch“ (28,4%) ein. Als „eher gering“ stufen die Gefahr 41,6% ein, keinerlei Angst vor der Insolvenz haben 19,1%. Studie untersucht Auswirkungen der Corona-Krise auf die Weltwirtschaft
Firmeninsolvenzen: Zweistelliger Anstieg für Deutschland erwartet
Je nach Größe der Unternehmen wird die Gefahr unterschiedlich eingeschätzt. Bei größeren Modehändlern mit über 100 Mitarbeitern befürchtet „nur“ jeder Fünfte (20,9%) eine Insolvenz. Bei den kleineren Unternehmen ist die Angst deutlich größer. Interessant: Anscheinend fühlen sich die ganz kleinen Geschäfte mit maximal zehn Mitarbeitern besser aufgestellt und sehen eine geringere Insolvenzgefahr (40%) als mittelgroße Unternehmen mit 11 bis 100 Mitarbeitern (48%).