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Wenn ich nicht hier bin, bin ich auf'm Sonnendeck. "Hier" heißt meistens am Telefon oder Laptop: Constanze von Treuenfeld, seit Anfang 2019 bei der TW, telefoniert und teamst grob überschlagen 80% ihrer Arbeitszeit mit Kunden, die auf den diversen Kanälen der TextilWirtschaft werben wollen. Angebote für Anzeigen durchsprechen, anpassen, Ziele und Timing festzurren, Performance analysieren, Studienergebnisse präsentieren, erklären, Empfehlungen ableiten. Für jeden Kunden individuell: "Die Mediendaten auswendig zu lernen und einfach nur runterzurattern, bringt den Kunden keinen Mehrwert."
Ihre Kunden, das sind vor allem Digital-Unternehmen und Technologie-Anbieter. Ihre Welt, alles rund um ASO, ERP, CRM. Während viele nicht mal wissen, wofür die Abkürzungen stehen, arbeitet sich Constanze eifrig in die anspruchsvolle Materie ein. Wird schnell zum "Pro", wie manch ein Kollege sagt. Sobald es um "irgendwas mit Internet geht" wird Constanze konsultiert. "Ich finde spannend, wo die Branche beim Thema Digitalisierung steht - und wo es noch hingehen kann. Ich will mit meinen Kunden auf Augenhöhe mitreden, sie kompetent beraten, deswegen hab ich mich in das Thema reingefuchst." Die Autodidaktin ist bekannt dafür, dass sie viele Fragen stellt. Sehr viele. Sie will alles genau wissen. "Bis ich es verstehe."
Alles andere, was sie für ihren Job braucht, hat sie sich bei ihren Kollegen abgeschaut. "Ich hab vorher noch nie was verkauft", sagt die gelernte Schneiderin. "Mir wurde am Anfang nahegelegt: Lauf bei allen mal mit, und nimm dir davon mit, was du für dich gut findest. Das wichtigste ist, dass du authentisch bist." Mit 28 Jahren ist Constanze die jüngste im Sales-Team. Was braucht man für den Job? "Man muss Menschen mögen. Eine gesunde Portion Humor haben. Fingerspitzengefühl. Man sollte selbstbewusst sein, verhandlungssicher."
Aus vielen Kollegen sind mittlerweile Freunde geworden. Was zusammenschweißt? Sicherlich die legendären Motto-Weihnachtsfeiern der TW. Beim Thema "Frankfurt", Sitz des Verlags, räumte die Sales Managerin mit einem selbstgenähten, täuschend echten Stewardess-Kostüm den ersten Platz ab. Auch dank der Performance: Den ganzen Abend versorgte sie den Rest der Crew mit Snacks aus ihrem Bistro-Trolley.
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Die "Modebibel TextilWirtschaft" ist ihr während der Studienzeit begegnet. Die Münsteranerin hat einen Bachelor in Fashion Management, gerade macht sie noch ihren Master an der AMD - neben der Arbeit. Das Thema, nicht per Zufall ein digitales. 120 Seiten, die Hälfte hat sie schon. Jetzt Endspurt. Dazwischen hat die 28-Jährige noch ihren Bootsführerschein gemacht. "Ich bin unheimlich gerne auf dem Wasser." Ihr Lebenstraum: ein eigenes Boot. Mit Sonnendeck, ist klar. Eine Segeltour um Manhattan gehört bisher zu ihren persönlichen Highlights. In New York, wo Constanze einige Monate Praktikum bei Hugo Boss absolvierte, folgte sogleich ein weiteres Highlight: "Ich habe mit Jason Wu eng zusammen gearbeitet und die Boss Fashion Show aktiv mitgestaltet. Da waren wir auch für Celebrities zuständig, weswegen ich auch mal am Designprozess für ein Kleid für Michelle Obama beteiligt war. Sie hatte es dann zwei bis drei Wochen später wirklich auf einem Event an."
Conny, wie sie von den meisten ihrer Kollegen und Freunden genannt wird, ist immer auf den diversen Events und Feierlichkeiten der TextilWirtschaft anzutreffen. Nicht, weil sie ein ausgewiesenes Party Animal ist. Sondern weil sie ihren Job sehr ernst nimmt. Denn Sales Managerin bei der TW zu sein, heißt auch Gastgeberin sein, der TextilWirtschaft ein Gesicht geben. "Das Anzeigen-Geschäft ist hier nicht annonym. Das schätzen viele Partner." Und wie läuft das People Business ohne People Business? "Ich musste mich erst dran gewöhnen, alle nur noch über den Bildschirm zu sehen. Jetzt ist es schon normal. Ich freue mich dennoch riesig, wenn wir uns alle endlich wieder persönlich treffen können."
Ihr Vorstellungsgespräch fand übrigens vor den Messehallen der Panorama Berlin statt. In der Sonne, alle relaxt in Liegestühlen, mit den Füßen im Sand. Schnell vertieft in mögliche Digital-Strategien. Wer die meisten Fragen gestellt hat, kann man sich ausmalen.
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