Referieren und diskutieren auf dem TW-Sustainability Summit am 21. Juni: Andreas Streubig, Senior Vice President Global Corporate Responsibility & Public Affairs bei Hugo Boss, Stefanie Sumfleth, Vice President Corporate Responsibility bei Bonprix, Ansgar Lohmann, Division Manager CSR bei Kik und Gernot Lenz, CEO Tom Tailor.
Sustainability ist eines der Megathemen der Mode − und gleichzeitig eines der sensibelsten. Befeuert und gleichzeitig in Teilen ausgebremst durch die Pandemie. Wie Unternehmensstrukturen, Prozesse und Produkte nachhaltig transformiert werden können, wo die Pain Points liegen und welche Lösungen es gibt, darüber diskutieren und referieren Vertreterinnen und Vertreter namhafter Branchenunternehmen auf dem TW-Sustainability Summit.
Nachhaltigkeit ist nicht diskutabel, die Commitments sind vielfältig. Aber ist wirklich überall Grün drin, wo auch Grün draufsteht? Der Vorwurf des Greenwashing schwingt - zumindest unterschwellig - immer mit. Wie wird eine Kommunikation glaubwürdig, wieviel muss überhaupt gesagt werden? Was nutzen Zertifikate, wie weit ist die Kreislaufwirtschaft und ist Secondhand eventuell the next big thing? Denkanstöße, Antworten und Lösungen bietet der TW-Sustainability Summit am 21. Juni in der Rheingoldhalle in Mainz.
Warum Nachhaltigkeit ein fester Bestandteil der Wachstumsstrategie von Hugo Boss ist, erläutert Senior Vice President Global Corporate Responsibility & Public Affairs, Andreas Streubig. Um Transparenz, Rückverfolgbarkeit und den Nutzen von Zertifikaten geht es in den Vorträgen und der Diskussion mit Katharina Schaus, Mitinitiatorin des GOTS-Standards, und Oeko-Tex-Generalsekretär Georg Dieners. Wie bei Bonprix die Lieferanten und die Mitarbeiter Sustainability vorantreiben, erklärt Stefanie Sumfleth, Vice President Corporate Responsibility.
Verantwortlichkeit geht alle an, im Lieferkettengesetz wird das nun festgeschrieben. Was dies für weltweit sourcende Unternehmen bedeutet und warum der Teufel oft im Detail steckt, diskutieren Kik-Division Manager CSR, Ansgar Lohmann, Nico Kemmler, Head of Corporate Responsibility bei Seidensticker, und Jürgen Janssen, Manager Partnership for Sustainable Textiles, GIZ & Head of Secretariat des Textilbündnisses. Warum es mit "nur" einer Nachhaltigkeitsstrategie nicht getan ist und welchen Weg Tom Tailor gewählt hat, stellen CEO Gernot Lenz und Juliane Nowakowski, Head of Sustainability & Corporate Responsibility vor.
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Hugo Boss startet Resale-Angebot
Es ist offziell: Hugo Boss steigt ins Resale-Business ein. Das Premium-Label hat bekannt gegeben, dass es seine eigene Resale-Plattform startet. Mit "Hugo Boss Pre-Loved" sollen Kunden künftig neuwertig gebrauchte Kleidung nicht nur kaufen, sondern auch zurückgeben können. Das und noch mehr unternimmt die Marke, um ihr Nachhaltigkeitsbestreben zu bekräftigen.
Kreislaufwirtschaft, so scheint es, könnte die umfassende Lösung für mehr Umweltverträglichkeit und Ressourcenschonung sein. Wie weit die Branche dabei ist und welche innovativen Materialien helfen können, erklären und diskutieren Prof. Monika Eigenstetter von der Hochschule Niederrhein, Walter Thomsen, CEO von Soex und Dr. Georg Stegschuster von der ITA Augsburg.
Warum Secondhand schon lange nichts mehr mit dem kleinen Laden um die Ecke zu tun hat, sondern auch für Big Player erste Wahl sein sollte, diskutieren Martin Böschen, CEO von Texaid und die Rebelle-Gründerin Cécile Wickmann.
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