Umsatzeinbruch folgt auf Ergebnissteigerung

Bijou Brigitte leidet unter Auswirkungen der Corona-Pandemie

Bijou Brigittte
Bijou Brigitte-Filiale in Lübeck
Bijou Brigitte-Filiale in Lübeck

Bijou Brigitte hat im Geschäftsjahr 2019 mehr verdient als im Vorjahr. Jetzt kämpft der Modeschmuckanbieter allerdings mit den Folgen der Ausbreitung des Coronavirus.

Nach vorläufigen Zahlen erzielte das Hamburger Modeschmuckunternehmen 2019 einen Gewinn nach Steuern von 25,4 Mio. Euro. Im Vorjahr waren es noch 21,5 Mio. Euro. Vor Steuern lag der Gewinn bei 37,4 Mio. Euro und damit oberhalb der im Oktober prognostizierten Spanne von 25 bis 32 Mio. Euro.


Jetzt macht Bijou Brigitte allerdings die Ausbreitung des Coronavirus zu schaffen. Wie die Hamburger mitteilen, konnten sie den Umsatz im Januar und Februar 2020 im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum noch um 8,5% steigern. Durch die getroffenen Maßnahmen der Politik gegen die Ausbreitung des Virus erleide das Unternehmen derzeit aber Umsatzeinbrüche von über 90% gegenüber dem Vorjahr. Gleichzeitig laufe ein erheblicher Teil der Kosten – zum Beispiel in den Bereichen Personal und Mieten – weiter. Entsprechend seien Gewinnrückgänge zu erwarten.

Um die Liquidität zu erhalten beendet die Bijou Brigitte modische Accessoires AG ihr Aktienrückkaufprogramm, das am 27. Juni gestartet wurde. Im Rahmen des Programms wurden bis zum 17. März 2020 insgesamt 84.307 Stückaktien zurückgekauft. Die Bijou Brigitte modische Accessoires AG hält zum 17. März 2020 insgesamt 401.142 eigene Stückaktien. Dies entspricht einem Anteil am Grundkapital von 4,95 %.

Den kompletten Jahresabschluss 2019 veröffentlicht das Bijou Brigitte im April 2020.




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