Die Corona-Krise setzt auch Galeria Karstadt Kaufhof zu: Vor wenigen Tagen schon hatte der Gesamtbetriebsrat in einem Brief unter anderem an Kanzlerin Angela Merkel sehr deutlich darauf hingewiesen, dass das Unternehmen von den wirtschaftlichen Corona-Folgen „massiv wirtschaftlich, ja sogar möglicherweise existentiell betroffen“ sei. Inzwischen scheint sogar unklar, ob der Warenhauskonzern ohne Unterstützung die März-Gehälter für die rund 30.000 Mitarbeiter wird zahlen können.
So stellt sich die Situation nach Information der TextilWirtschaft in Kreisen dar, die mit dem Thema vertraut sind. Eine entsprechende TW-Anfrage vom Mittwoch an Galeria Karstadt Kaufhof und den Eigentümer Signa wurde bisher nicht beantwortet. Der Warenhauskonzern hatte vor wenigen Wochen mit der Gewerkschaft Verdi einen Tarifvertrag abgeschlossen. Die Mitarbeiter bekommen danach weniger Geld, als ihnen nach dem Flächentarifvertrag zustehen würde.