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Perfect size! 3D-Scanning macht’s möglich

Eine neue Technologie erfasst Schuhe mit Computertomographie. Damit kann der Kunde die richtige Schuhgröße finden.

Online-Kunden werden anspruchsvoller. Sie wollen Produkte immer detaillierter betrachten und – wenn es etwa um Schuhe geht – die Passgenauigkeit prüfen. Dies erlaubt nun eine neue Technologie. 

Das Verfahren könnte demnächst zum Beispiel bei Laufschuhen eingesetzt werden. Wer sich mit einem Exemplar für 200 Euro und mehr anfreundet, der will vom Mehrwert gegenüber günstigeren Varianten überzeugt werden. Am besten geht das online mit computergenerierten 3D-Fotos und -Filmen, in der Fachsprache Renderings genannt.


Was im Film spielerisch aussieht, ist technisch sehr anspruchsvoll. Die Produkte, zum Beispiel der Laufschuh, werden fotografiert und per Computertomograph durchleuchtet. Aus den gewonnenen Daten lässt sich die Geometrie eines Objektes auf 0,005 Millimeter genau bestimmen. Die Photogrammetrie erfasst die Oberflächenbeschaffenheit des Laufschuhs, also die Farben, Transparenz und Reflektion. Der Computertomograph misst die Dichte der Materialien. Somit kann der Online-Kunde auf seinem Bildschirm alle Einzelteile des Schuhs separat ansehen. Dank einer ausgefeilten Postproduktion, die ein besonderes Augenmerk auf die Lichtsetzung legt, entstehen fotorealistische 3D-Fotos und -Filme sowie bewegte Animationen.

Entwickelt hat die bislang einzigartige Technologie die Firma Wiethe CGI in Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer-Institut für Integrierte Schaltungen (IIS). Potenzielle Nutzer sind Hersteller und Händler, die ihre Produkte im Netz optimal präsentieren wollen.
Foto- und Scantechnik mit anschließender Retusche ermöglicht natürlich auch, die Produkte etwas aufzuhübschen. Die Kunden der Firma Wiethe vertreten in diesem Punkt unterschiedliche Auffassungen. Manche Auftraggeber, so Unternehmensgründer und Chef Markus Wiethe, fordern Perfektion, da darf kein noch so kleiner Kleberest an einer Schuhsohle sichtbar sein. Andere wollen sich so nah wie möglich an der Realität orientieren.


Die Computertomographie ermöglicht auch das virtuelle Anprobieren (3D-Fitting), sofern der Nutzer mindestens ein iPhone X oder einen iPad Pro 2020 hat. Das Vorgehen, dargestellt am Turnschuh: Der Kunde scannt per App seinen Fuß. Anders als bei bisherigen Anwendungen werden nicht nur Länge und Breite (2D) des Fußes gemessen, sondern auch die Höhe (3D). Das so entstandene Volumenmodell erlaubt in der Cloud den Abgleich von Fuß und Schuh. Zwischen diesen 3D-Modellen wird eine Kollisions- und Abstandsanalyse generiert und die optimale Schuhgröße ermittelt. Bei ungenügender Passform empfiehlt die App ein alternatives Schuhmodell.

Eine andere Dienstleistung der Wiethe CGI ist die digitale Erstellung von Musterkollektionen im B2B-Geschäft, sodass der Einkäufer diese am Computer ansehen kann. Diese Digital-End-to-End-Lösungen erlauben ihm beispielsweise, an einem 3D-Modell verschiedene Hemden oder Jacken mit unterschiedlichen Hosen zu kombinieren, um so passende Outfits anzubieten.

Mit dieser Simulation ist es möglich, Kleidungsstücke so darzustellen, dass man keinen Unterschied zu einem Foto erkennt. Daraus entstehen Geisterpuppen, mit denen Sie Ihre Kunden überraschen können. Möchten Sie sich selbst überzeugen? Dann sprechen Sie persönlich mit dem Wiethe CGI Team. Senden Sie eine E-Mail an content@wiethe.com.


Über die Wiethe Group: Das Unternehmen bietet einen Komplettservice in den Segmenten E-Commerce, Print, Foto und Online-Marketing. Vor kurzem hat CEO und Inhaber Markus Wiethe die Abteilung Wiethe CGI für die Entwicklung von digitalisierten Produkten für die Fashion- und Lifestyle-Industrie angedockt und die Brüder Miró und Swann Rack an Bord geholt. „Sie bringen ihre Expertise schon seit einigen Jahren bei uns ein. Die Gründung der CGI ist daher ein konsequenter Schritt“, so Wiethe.
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