Die Strategie des Weltmarktführers

Nike: Die Treiber für weiteres Wachstum

von Mara Javorovic

Donnerstag, 11. Juli 2019

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Mit Nike stand schon vor dem Finale am Sonntag einer der Gewinner der Fußball-WM der Frauen fest: Mit den siegreichen US-Amerikanerinnen und Herausforderer Niederlande traten zwei Nike-Teams gegeneinander an. Für Nike hat sich das Sponsoring von insgesamt 14 der 24 Teams in massiv gestiegenen Trikotverkäufen bereits bezahlt gemacht: Wie der größte Sportartikelkonzern der Welt mitteilt, konnten diese im Vergleich zur letzten Frauen-Fußball-WM vor vier Jahren verdreifacht werden. Das USA-Trikot brach alle Rekorde: Nie zuvor wurden im Nike-Online-Shop so viele Trikots in einer Saison verkauft - weder bei den Männern noch bei den Frauen. Diesen Schwung gilt es hochzuhalten.

Nike: So will der Weltmarktführer weiter wachsen

Nicht nur Trikots der siegreichen US-Spielerinnen waren Verkaufsschlager...

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... erstmals habe Nike im letzten Quartal auf dem Heimatmarkt die Marktführerschaft bei Sport-Bras übernommen, erklärt Mark Parker.

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Nun soll nicht nur das Plus Size-Sortiment ausgeweitet werden, sondern auch ein Angebot gelauncht werden, dass speziell auf die Bedürfnisse und Maße asiatischer Kundinnen zugeschnitten ist.

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Gerade im Women’s-Business sei der Vertrieb häufig eines der größten Hindernisse, so Parker. Und so ist das Direktgeschäft hier von extremer Bedeutung. Es entwickelt sich deutlich dynamischer als das Wholesale-Business.

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Der Umsatz über die SNKRS-App konnte im vergangenen Jahr mehr als verdoppelt werden, ebenso die Zahl der monatlich aktiven User. Mittlerweile ist die App in 22 Ländern aktiv und steht für etwa ein Fünftel des Digital-Business. In Zahlen: Rund 750 Mio. Euro im Jahr. Das Invest in den Ausbau des digitalen Direktgeschäfts wird mit "mehr als 1 Mrd. US-Dollar" im vergangenen Jahr beziffert.

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Innovationen spielen nicht nur im Performance-Bereich eine Rolle, sondern zunehmend auch für den Lifestyle-Part. Lifestyle-Modelle mit React- und Air-Technologie sorgten allein im Abschlussquartal für ein Plus von 20%. Die Umsatzbedeutung neuer Produkte nimmt zu: Deren Anteil an den Gesamterlösen konnte im Vergleich zum Vorjahr verdoppelt werden. Verstärkt wird jetzt vor allem das Investment in Plattformen wie React und Air, die sowohl Performance- als auch Lifestyle-Potenzial haben. Gerade erst wurde der Air Max React 270 gelauncht, ein Hybrid aus diesen beiden Familien.

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„Die Nachfrage nach Nike Air übersteigt derzeit das Angebot“, erklärt Firmenchef Mark Parker. Daher hat das Unternehmen in ein weiteres Nike Air-Fertigungszentrum investiert – in den USA:. „Diese Investition wird uns helfen, diese Nachfrage besser zu erfüllen und Innovationen für eine unserer wichtigsten Produkt-Plattformen zu beschleunigen." Für mehr Speed soll künftig auch die RFID-Technologie sorgen. Der Startschuss fällt im laufenden Quartal, zunächst allerdings nur in 20 Nike-Stores.

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China wächst weiter dynamisch. Um mehr als 1 Mrd. US-Dollar wurden 2018/19 die Umsätze im Reich der Mitte erhöht. Einen riesigen Schub verspricht sich Nike vom Launch der Nike-App im ersten Halbjahr.

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