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Jahresbilanz

Columbia Sportswear übertrifft Erwartungen

Columbia Sportswear
Die Star Wars-Jacke von Columbia war online innerhalb weniger Minuten ausverkauft.
Die Star Wars-Jacke von Columbia war online innerhalb weniger Minuten ausverkauft.

Endspurt: Das überragende Abschlussquartal mit einem Plus von 18% sorgte beim US Sportswear- und Outdoor-Anbieter Columbia Sportswear für ein Rekordjahr. Die Umsätze stiegen um 14% auf 2,8 Mio. US-Dollar (2,47 Mrd. Euro). Damit wurden sowohl die Erwartungen für das vierte Quartal als auch die für das Gesamtjahr übertroffen. Der Nettogewinn für das Gesamtjahr stieg um 155% auf 268,3 Mio. US-Dollar. Überproportional gesteigert wurde das Direktgeschäft. Es legte um 22% auf 1,19 Mrd. US-Dollar zu.

Das größte Wachstum wurde 2018 mit einem Plus von 19% in der Region EMEA erzielt, allerdings entfallen auf diese Region nur rund 13% der Umsätze. Die mit Abstand größte Marke ist Columbia, die weltweit um 15% auf 2,29 Mrd. Dollar zulegte. Ebenfalls zweistellig gewinnen konnten die Schuh-Marke Sorel auf 260 Mio. US-Dollar und die nachhaltige Kletter-, Yoga- und Travel-Marke Prana (157 Mio. US-Dollar).

„Für 2019 rechnen wir weiterhin mit profitablem Wachstum“, erklärt President und CEO Tim Boyle -  trotz der Rekord-Vorlage aus dem Vorjahr, zunehmender weltwirtschaftlicher Unsicherheit und ungelöster Handelsfragen, mit denen man sich konfrontiert sieht. Für 2019 rechnet Columbia Sportswear mit einem Umsatz zwischen 2,97 und 3,03 Mrd. US-Dollar.

Highlights bei Columbia mit entsprechender medialer Aufmerksamkeit waren im vergangenen Jahr zweifellos die Kooperationen mit den US-Retailern Kith und Opening Ceremony im Herbst für eine junge, urbane Kundschaft. Einen Hype gab es außerdem um die limitierten Star Wars-Jacken. Sie waren online innerhalb weniger Minuten ausverkauft und sorgten für Traffic in den Columbia-Stores. Eine wichtige Produkt-Story für 2019, die mit entsprechender Marketing-Power gepusht werden soll, wird die Heat Seal-Outerwear-Kollektion.
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