So sieht das russische Trikot aus - mit der Farbfolge rot - blau - weiß
Bei den Fußball-Trikots von Adidas ist gerade der Wurm drin. Erst präsentierten die Herzogenauracher Deutschland-Trikots mit Rechtschreibfehlern – jetzt folgt die nächste Panne.
Die Präsentation der Trikots der deutschen Fußball-Nationalmannschaft wird von Fans immer mit Spannung erwartet. Am vergangenen Montag lüfteten Ausrüster Adidas und der Deutsche Fußball-Bund (DFB) das Geheimnis um die neuen Jerseys zur Europa-Meisterschaft 2020 kurz vor dem Abschluss der Qualifikationsrunde mit den Spielen gegen Weißrussland und Nordirland.
Diesmal sorgte allerdings nicht nur das gestreifte Design für Kontroversen, sondern ein Fauxpas bei den Beflockungen. Als die Trikots in den Verkauf gingen, entdeckten Fans im Onlineshop von Adidas, dass diverse Spielernamen falsch geschrieben wurden. Aus Jonas Hector wurde "Hecktor", aus Luca Waldschmidt wurde "Waltschmidt".
"Hecktor" statt "Hektor": Panne im Adidas-Onlineshop
Wenig verwunderlich, dass diese Fehler in den sozialen Medien schnell viral gingen. Kurze Zeit später entschudligte sich ein Adidas-Sprecher im Gespräch mit der Nachrichtenagentur dpa für die Panne. Man wolle "alle erforderlichen Schritte in die Wege leiten, um technische Fehler wie diesen in Zukunft zu vermeiden". Die Tippfehler seien nun behoben.
Nur wenige Tage später folgt allerdings der nächste Fauxpas – ebenfalls bei Trikots für eine Nationalmannschaft. Diesmal trifft es die russischen Fußballer. Diese müssen zum nächsten EM-Qualifikationsspiel am Samstag in ihren alten Trikots antreten. Denn anstelle der russischen Flagge in Weiß-Blau-Rot hatten die Ärmel bei der Anprobe der Trikots die Farbfolge Rot-Blau-Weiß - dabei handelt es sich um die serbische Flagge. In russischen Medien heißt es, dass viele russische Spieler, die keinen Vertrag mit Adidas haben, nicht in den Trikots auflaufen wollten. Deshalb habe der russsische Fußballverband entschieden, dass die Spieler noch einmal die alten Trikots anziehen.
Laut russischen Medienberichten laufen nun Verhandlungen, um die Trikots auszuwechseln. Einem Statement von Adidas zufolge ist der Sportartikler "zuversichtlich", gemeinsam mit dem russischen Fußballverband eine Lösung zu finden. Adidas ist seit zwölf Jahren Partner des Verbands.
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