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Jahresbilanz 2021

Rose Bikes: Plus trotz Lieferproblemen

Rose Bikes
Nachdem Lieferengpässe das Wachstum von Rose Bikes im vergangenen Jahr gebremst haben, soll die Entwicklung jetzt wieder dynamischer werden.
Nachdem Lieferengpässe das Wachstum von Rose Bikes im vergangenen Jahr gebremst haben, soll die Entwicklung jetzt wieder dynamischer werden.

Der Fahrradhersteller Rose Bikes hat das Geschäftsjahr 2020/21 (31. Oktober) mit einem Umsatzplus von 8,5% auf 148,7 Mio. Euro abgeschlossen. Lieferengpässe haben dem Bocholter Familienunternehmen zu schaffen gemacht. Für das laufende Jahr ist wieder deutlich mehr geplant.

"Wir haben alle Vorkehrungen getroffen, die nötig und möglich waren, um weiterzuwachsen und so der immens steigenden Nachfrage nachzukommen", kommentiert Geschäftsführer Thorsten Heckrath-Rose das schwierige, vergangene Geschäftsjahr.


Herausforderungen waren vor allem der anhaltende Biketrend mit der damit verbundenen hohen Nachfrage, pandemiebedingte Einschränkungen für Einzelhandel und Produktion sowie – in der gesamten Branche und selbst branchenübergreifend – Lieferengpässe bei nahezu allen zu verbauenden Komponenten.

Positiver Ausblick

Für das laufende Geschäftsjahr peilt das Unternehmen, das 2021 den Forumspreis der TextilWirtschaft gewonnen hat, einen Umsatz von 190 Mio. Euro an. Rund 40% mehr Bikes sollen verfügbar sein. Auch die weitere stationäre Expansion steht auf der Agenda. In Kürze eröffnet ein neuer Store in Köln. Ebenfalls noch in diesem Frühjahr kommen Flächen bei Intersport Borgmann in Krefeld und Solingen dazu.

Mission Klimaneutralität

Zwei neue CSR-Manager sollen Rose Bikes dabei unterstützen, bis 2025 klimaneutral zu werden. Konkrete Maßnahmen sind die Umstellung auf nachhaltigere Verpackungen, sowie Investitionen in einen verbesserten Supply Chain-Prozess, um zunehmend in Europa und mit nachhaltigeren Wertstoffen arbeiten zu können.

E-Bike-Offensive

2022 will Rose mit der Einführung einer neuen E-Bike-Serie die Sparte massiv pushen. Sie soll auf rund auf ein Viertel des Bike-Umsatzes ausgebaut werden. "Geplant sind sieben neue Bike-Plattformen, vier davon elektrisiert, quer durch alle Kategorien", kündigt Anatol Sostmann, Director Product & Brand, an.




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