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Kommentar zu Drykorns Bike-Vorstoß

Hallo Zielgruppe

Diese Kooperation ist ein starkes Signal für den Markt, findet TW-Redakteurin Mara Javorovic.
Diese Kooperation ist ein starkes Signal für den Markt, findet TW-Redakteurin Mara Javorovic.

Bike trifft Fashion. Perfect match, neuer Markt. Jetzt müssen die Spielregeln definiert werden.

Diese Kunden sind ein Traum. Sie sind solvent, haben Sinn für schöne Dinge. Gönnen sich was. Für ihr neues Fahrrad nehmen Rose-Kunden Wartezeiten von 31 Wochen in Kauf. Viele nicht ohne Murren, aber egal. Wenn sie sich dann endlich auf ihr Bike setzen können, ins Büro fahren oder in den Biergarten, kommt die nächste Frage: Was ziehe ich an? Was von Drykorn? Passt. Eine Kooperation dieser Brands ist naheliegend. Und intelligent, da von der Zielgruppe her gedacht.

Mehr zu der Kooperation von Drykorn und Rose Bikes und der Flächen-Expansion des Bike-Spezialisten

Wie nah Fahrrad und Fashion beieinander liegen, stellt man in Osnabrück schon wenige Wochen nach dem Ausbau des Bike-Portfolios im Sporthaus von L & T fest. Jeder, den man dort mit mehr Auswahl anspricht, ist ein potenzieller Kunde fürs Modehaus.

Diese Gedanken hat sich Marco Lanowy im gut 200 Kilometer entfernten Mönchengladbach schon vor ein paar Jahren gemacht. Doch im Modehandel biss der Alberto-Geschäftsführer mit seinen Bike-Pants weitestgehend auf Granit. Jetzt verkauft er sie bei Globetrotter und Golf House. Mit Erfolg.

Wenn nun noch mehr Brands das Potenzial von Bike Fashion erkennen, könnte das ein komplett neues Feld aufmachen. Dabei ist die Kardinalsfrage nach dem Vertrieb – anders als bei den großen Sportbrands – noch nicht beantwortet. Warum sollte Bike Fashion nicht im Modehandel gekauft werden? Das Sakko mit dem Mehr an Funktion. Der Parka mit der richtigen Länge. Die coole Tasche mit Wetterschutz. Ja, warum eigentlich nicht?




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