Das Outerwear-Label North Sails hat die frühere Ecoalf-Chefin zu sich gelotst. Marisa Selfa, die zwei Jahrzehnte Erfahrung in der Mode mitbringt und knapp drei Jahre an der Spitze des spanischen Labels stand, das zu den Umwelt-Pionieren in der Mode gehört, übernimmt die Rolle des CEO. Sie wird an den Executive Chairman Vicente Castellano berichten.
Selfa, die schon für
Adidas und
Timberland gearbeitet hat, soll North Sails bei der internationalen Expansion helfen und dabei das Nachhaltigkeits-Profil schärfen. „Wir vertrauen ihrer großen Erfahrung in der Lifestyle-Welt. Ihr profundes Wissen über Umweltthematiken wird sehr zum Wachstum der Marke beitragen“, sagte Aufsichtsratspräsident Castellano. Hinter North Sails steht seit 2014 der Finanzinvestor Oakley Capital.
Frühjahrskollektion 2021 von North Sails
Wie viele andere Modemarken stärkt auch North Sails das Engagement für Klima und Umwelt. Das Unternehmen spendet 1% des Umsatzes an die gemeinnützige Stiftung Ocean Family Foundation, die sich für den Schutz der Weltmeere einsetzt. In der Kollektion kommen vermehrt recycelte Materialien zum Einsatz. Zusammen mit der Luxusmarke
Prada hat North Sails eine nachhhaltige Kapsel rund um die Segelregatta America’s Cup entwickelt.
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Reda wird zur B-Corp
Mit Reda steigt die erste italienische Weberei in den Rang einer Benefit Corporation auf. Für Reda-CEO Ercole Botto Poala ein großer Erfolg. Die Zertifizierung ist anspruchsvoll und zeitaufwändig.
Ecoalf gehört wie
Allbirds,
Patagonia und
Veja zu den über 2500 Unternehmen, die sich in eine B-Corp gewandelt haben. Eine B-Corp verpflichtet sich, Positives für Gesellschaft und Umwelt zu bewirken und steht dabei samt der Unternehmensführung auch rechtlich dafür ein. Verliehen wird der Status durch eine gemeinnützige Organisation. Die Firmen müssen dazu einen Fragebogen ausfüllen und Dokumente vorlegen. North Sails will ebenfalls B-Corp werden.