Heute fiel der Startschuss für das jüngste Aktienrückkaufprogramms von Adidas, das den Aktionären bis 2025 insgesamt 5 Mrd. Euro bescheren soll.
Der Sportartikelkonzern Adidas gab heute den Beginn der ersten Tranche des neuen Aktienrückkaufprogramms bekannt. Im ersten Quartal 2022 sollen eigene Aktien im Wert von bis zu 1 Mrd. Euro zurückgekauft werden.
Im Rahmen des neuen Programms plant das Unternehmen bis zum Jahr 2025 den Rückkauf eigener Aktien im Wert von insgesamt bis zu 4 Mrd. Euro.
2021 wurden bereits Aktien im Wert von 1 Mrd. Euro zurückgekauft. In Summe sollen während des bis 2025 laufenden Strategiezyklus allein über dieses Programm bis zu 5 Mrd. Euro an die Aktionärinnen und Aktionäre zurückgegeben werden.
Diese profitieren darüber hinaus von jährlichen Dividendenausschüttungen zwischen 30 und 50% des Gewinns aus fortgeführten Geschäftsbereichen. Zudem plant das Unternehmen den Großteil der Barerlöse aus der
Veräußerung von Reebok nach dem Abschluss der Transaktion, der für das erste Quartal 2022 vorgesehen ist, an seine Aktionäre zurückzugeben.
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Die Botschaft könnte klarer nicht sein. Adidas wird das Geschäft mit den Kunden noch sehr viel stärker in die eigenen Hände nehmen. Das neue Strategie-Programm von Kasper Rorsted setzt klare Prioritäten: weniger Handelspartner und weniger Sportarten. Dafür mehr Online und mehr Premium.
Hohe Cash Returns sind ein wichtiger Bestandteil der Unternehmensstrategie, wie der Konzern erklärt. Im Rahmen von
'Own the Game' verfolge das Unternehmen das Ziel, bis 2025 einen signifikanten kumulativen Free Cashflow zu generieren. Ein Großteil davon – zwischen 8 und 9 Mrd. Euro – soll an die Aktionäre zurückgegeben werden.
Wie bei früheren Aktienrückkäufen beabsichtigt der Konzern, den überwiegenden Teil der im Rahmen des Programms zurückerworbenen Aktien einzuziehen. Dadurch würden sich die Aktienanzahl sowie das Grundkapital entsprechend verringern.
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