Insgesamt sechs unterschiedliche Workouts bietet H&M seinen Kund:innen gemeinsam mit der Online Fitness-Plattform Kaifu Live.
Mit einer ähnlichen Initiative will nun auch H&M das Sport-Business pushen. Die passende Bekleidung bieten die Schweden schließlich schon lange. Aber Workouts brachte der Filialist den Kund:innen bislang noch nicht direkt ins Wohnzimmer. Das sieht seit Kurzem anders aus, denn H&M Deutschland hat eine Partnerschaft mit der Online Fitness-Plattform Kaifu Live geschlossen. Für insgesamt sechs Wochen können die Kund:innen seit dem 31. März jeden Mittwochabend an kostenlosen 30-minütigen Trainings teilnehmen, die anschließend auch auf
Youtube veröffentlicht werden.
Die Sportarten reichen von Beat Yoga bis Indoor Running und wechseln wie die Trainer:innen wöchentlich. Sie sind laut H&M für alle Fitness-Level geeignet. Ein Highlight: Die Kommunikation muss nicht einseitig, also nur vom Trainer oder der Trainerin an die Zuschauer:innen, erfolgen. Stattdessen können auch die Teilnehmer:innen per Chat kommunizieren und sogar ihr eigenes Video live schalten. Als zusätzliche Motivation verlost H&M jede Woche ein Sport-Outfit unter allen Teilnehmenden.
Monki startet im Mai mit Activewear
Wenig überraschend also, dass auch eine H&M-Tochter ins Sport-Business einsteigt:
Monki lanciert im Mai die erste Activewear-Linie. Ganz Monki-typisch steht die Kollektion, die Leggings und zwei unterschiedliche Sport-Tops in verschiedenen Farben bzw. mit einem Print umfasst, unter dem Motto „Feel Good Wear“. Die Trägerinnen sollen sich in erster Linie wohlfühlen – egal, welche Sportart sie ausüben oder welche Figur sie haben. Die Größen reichen von XXS bis XXL.
Die Teile bestehen zu 21% aus Elastan und zu 79% aus recyceltem Polyester. Mit recycelten Materialien will Monki den selbst gesteckten „Planet Power“-Zielen gerecht werden: Unter anderem plant das Unternehmen, das nach eigener Aussage seit 2018 nur noch Baumwolle aus nachhaltigen Quellen verwendet, entlang der kompletten Wertschöpfungskette klimapositiv zu werden.
"Feel Good Wear": Die erste Activewear-Linie von Monki
Daneben soll die Sportlinie natürlich auch atmungsaktiv, schnelltrocknend und knitterfrei sein. Eine dickere Webart sorge für besseren Halt. VK-Preise: 15 Euro für das Spaghettiträger-Top, 20 Euro für das andere Top und 25 Euro für die Leggings. Caroline Carlryd, Head of Design, erklärt: „Es ist uns wichtig, unser Angebot um Activewear zu erweitern, um jungen Frauen zusätzlich die Möglichkeit zu geben, in Bewegung zu bleiben und sich dabei wohl zu fühlen.“
Mit Taifun die Hüfte schwingen
Auch im Hause
Gerry Weber sind die Gedanken der Kreativen um das Thema Sport gekreist – im wahrsten Sinne des Wortes. Denn herausgekommen ist eine Sportswear-Kapsel des zum Konzern gehörenden Labels
Taifun, die unter anderem einen Hula Hoop-Reifen beinhaltet – und damit einen aktuellen Megatrend auf Social Media aufgreift. Angaben des Portals
Vergleich.org zufolge, habe sich die Online-Nachfrage nach Hula Hoop-Reifen seit Ende 2019 sogar um mehr als 5000% gesteigert.
Die Linie mit dem Namen „We love to move“ richtet sich laut Taifun an „dynamische Frauen mitten im Leben“ und besteht neben dem Hula Hoop-Reifen aus fünf Sportswear-Artikeln und einem Springseil. Leggings, T-Shirt, Top, Sweatshirt und Kapuzenjacke kommen komplett in Schwarz/Weiß daher und bestehen einerseits aus technischen Materialien andererseits aus soften Sweat-Qualitäten. Overlocknähte setzen Kontraste. Die VK-Preise reichen von 19,99 bis 79,99 Euro. Die Kollektion kann jetzt als Teil der Oktober/November-Lieferung geordert werden, kommt aber bereits Mitte August auf die Fläche.
"We love to move": Die Sportswear-Kapsel von Taifun
Elena Weege, Brand Director für Taifun und Samoon, erklärt den Vorstoß ins neue Segment: „Unseren Kundinnen sind Themen wie Gesundheit, Sportivity und der Community-Gedanke besonders wichtig. Die Kapsel-Kollektion greift diese Themen, die zugleich auch Megatrends dieser Zeit sind, auf, und übersetzt sie passend für unsere Zielgruppe.“ Werte wie Gesundheit und Gemeinschaft sowie die Integration des Sportswear-Charakters in den Alltag hätten durch die Corona-Pandemie noch an Relevanz gewonnen.