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Nike Zoom Pegasus Turbo

Nike: Running-Offensive in Berlin

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Im temporären Fast Lab lanciert Nike den neuen Zoom Pegasus Turbo. Berlin steht darüber hinaus im Fokus der Sportmarke.
Im temporären Fast Lab lanciert Nike den neuen Zoom Pegasus Turbo. Berlin steht darüber hinaus im Fokus der Sportmarke.

Strategische Sache. Nike hat auf diversen Feldern zum Angriff geblasen. Neben den Fokusthemen Basketball, Sportswear und dem Geschäft mit der weiblichen Zielgruppe ist der Laufsport ein Business-Feld, in dem das Unternehmen erklärtermaßen in die Offensive geht.

Zum Start der Leichtathletik-EM in Berlin hat die US-Marke dazu ein sogenanntes Fast Lab in Berlin eingerichtet. Hier dreht sich alles um die Innnovationen in Sachen Sportschuhen. Im Mittelpunkt dabei: Das neue Modell Nike Zoom Pegasus Turbo.

NIke Fast Lab: Running-Offensive in Berlin



Der Laufschuh soll ein extrem niedriges Gewicht mit einem hohen Dämpfungsverhalten kombinieren und über einen speziellen Schaumstoff 80% der Energie, die beim Auftritt des Läufers auf die Sohle wirkt, an den Läufer zurückgeben. Im Mittelpunkt bei der Produktentwicklung habe vor allem das Feedback von Profi-Athleten gestanden.

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„Der Design-Prozess ist eine Verbindung von Kunst und Wissenschaft”, sagt Tara Shick, Senior Product Manager für Running Footwear. Viele produktbezogene Daten würden in die Arbeit einfließen, entscheidend seien letztlich jedoch oft die Hinweis der Profiläufer. „Leichtigkeit und Passform sind Kriterien, die immer wieder im Mittelpunkt stehen.”

Der Lauch des neuen Models wird zudem begleitet mit Videos von drei Athleten - Konstanze Klosterhalfen, Dafne Schippers und Reece Prescod - die alle in Berlin gedreht wurden und unter dem Motto „Portraits of Speed” laufen.

Bei Nike läuft der Innovations-Ansatz schon seit einiger Zeit unter dem Motto „Breaking2” - was in erster Linie für das Anliegen steht, Produkte zu entwickeln, die einem Läufer irgendwann ermöglichen, einen Marathon in unter zwei Stunden zu absolvieren. Speziell für Marathon-Läufer wurde so bereits der Nike Zoom Vaporfly 4% - kurz Nike 4% genannt - entwickelt. Hintergrund ist, dass rein rechnerisch 4% den Unterschied machen sollen, ob die magische Marathon-Grenze gesprengt wird. Der Nike-Athlet Eliud Kipchoge für und mit dem der Schuh entwickelt wurde, verpasste beim letzten Versuch dieses Ziel gerade einmal um 25 Sekunden.

Der nun vorgestellte neue Schuh Zoom Pegasus Turbo bedient sich in Teilen der Technologie, ist jedoch für eine breitere Zielgruppe gedacht.
Das Modell liegt im VK bei rund 180 Euro. Neben dem Erstlingsmodell mit neonpinkem Streifen gibt es auch eine Special Edition für Berlin in einem grünlichen Neonton.

Die US-Marke fokussiert sich neben dem Engagement mit Profi-Athleten auch auf die Lifestyle-Komponente des Laufsports. So kooperiert Nike mit lokalen Laufgruppen wie Braves Berlin, Kraft Runners Berlin oder auch der Londoner Track Mafia sowie der Laufcrew von Patta Amsterdam.

Berlin steht auch deshalb im Fokus von Nike, weil sie eine von zwölf internationalen Key Citys ist, in denen die Marke künftig ihre Aktivitäten bündelt. Weiter bedeutende Städte in Europa sind London, Paris, Mailand und Barcelona.

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