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Partnerschaft mit Carbon

Rucksack-Hersteller Osprey setzt auf 3D-Druck

Osprey
Das Osprey-Modell Unltd ist nur bei wenigen Handelspartnern in Deutschland erhältlich.
Das Osprey-Modell Unltd ist nur bei wenigen Handelspartnern in Deutschland erhältlich.

Der Rucksack-Spezialist Osprey hat den ersten Rucksack vorgestellt, der zum Teil aus dem 3D-Drucker stammt. Und so deutlich schneller auf den Markt kommen kann als gewohnt. Auch Vaude arbeitet an dem Thema 3D-Druck und geht damit einen großen Schritt Richtung Kreislaufwirtschaft.

Die neue Unltd-Serie setzt im Lendenbereich die 3D-Technologie von Carbon ein. Mit dem US-Unternehmen hat Adidas vor einigen Jahren die 4D-Sohlentechnolgie entwickelt.


"Die herkömmlichen Fertigungsverfahren vermitteln uns, dass Innovation nur stattfinden kann, wenn die Zeitpläne in der Produktentwicklung ausgedehnt werden. Die Entwicklung des Osprey Unltd hat aber das genaue Gegenteil gezeigt", sagt Phil DeSimone, Mitbegründer sowie Chief Product and Business Development Officer von Carbon.

"Der gesamte Prozess für die Verarbeitung von Carbon DLS hat etwa ein Jahr in Anspruch genommen, wovon wir nur sechs Monate auf das Design aufgewendet haben. So konnte Osprey dieses innovative Produkt schneller auf den Markt bringen."

"Fesseln abgeworfen"

"Mit der Entwicklung des Osprey Unltd-Rucksacks haben wir die Fesseln der Vermarktungs- und Produktionspläne abgeworfen und die traditionellen Fertigungsverfahren hinter uns gelassen", ergänzt Rob BonDurant, Vice President Marketing bei Osprey Packs.

Die vier Modelle sind ab dem 15. März im Handel erhältlich, in Deutschland bei Globetrotter, Deru und Bergfreunde. Die Rucksäcke werden mit einem Echtheitszertifikat und einer einzigartigen Seriennummer verkauft. Das hat seinen Preis: 700 Euro kosten die Produkte im VK.

Auch Vaude hat kürzlich mit dem Novum 3D einen ersten Rucksack mit 3D-Druck-Elementen vorgestellt. Dieser wird im Sommer als Showpiece auf der Outdoor by Ispo präsentiert werden. Er besteht allerdings aus einem Monomaterial und ist damit vor allem ein großer Schritt Richtung Kreislaufwirtschaft.




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