Werbemotiv von Asics. Der Weg bleibt anspruchsvoll für den japanischen Sportartikelhersteller.
Der japanische Sportartikelhersteller Asics verzeichnet auch im dritten Quartal 2018 rückläufige Erlöse. Der Umsatz sank von 106,6 Mrd. Yen (826 Mio. Euro) im Vorjahr auf 102,9 Mrd. Yen. Zulegen konnte das in Kobe ansässige Unternehmen allein in der Region Ostasien, dafür sorgte das zweistellige Wachstum in China.
In der Region EMEA (Europa, Naher Osten, Afrika) waren die Umsätze im dritten Quartal zwar ebenfalls rückläufig (29,3 Mrd. Yen), aufgelaufen nach neun Monaten ist diese aber neben East Asia die einzig wachsende Region. Währungsbereinigt ist allerdings auch hier ein Minus von 4% zu verbuchen. Zulegen konnte Asics beim Direct-to-Consumer-Geschäft. Dieses legte in den ersten neun Monaten um 14% auf 71 Mrd. Yen zu.
Insgesamt konnte in den ersten neun Monaten die Kategorie Lifestyle um 12% wachsen (währungsbereinigt 10%), Wachstumstreiber ist die Sparte Onitsuka Tiger mit einem Plus von 31%. Da die Lifestyle-Umsätze jedoch nur für 15% der Gesamtumsätze stehen, können sie das Minus in der deutlich wichtigeren Running-Sparte nicht aufwiegen. Dieses Segment steht für mehr als die Hälfte der Erlöse.
Die Erwartungen für das Gesamtjahr wurden heruntergeschraubt: Für das Gesamtjahr geht Asics nun davon aus, dass die Erlöse auf 385 Mrd. Yen sinken werden. Im Vorjahr lag der Umsatz bei 400,2 Mrd. Yen. Im Februar war das Unternehmen noch von einem Umsatzwachstum auf 425 Mrd. Yen ausgegangen. Beim Betriebsergebnis wird ein Rückgang um 40% auf 12 Mrd. Yen prognostiziert.
Abschließend führt das Unternehmen unter dem Punkt „Berücksichtigung struktureller Reformen“ mehrere Schritte auf, die die Marschrichtung des Konzerns aufzeigen. Neben dem „angemessenen Einsatz von Mitarbeitern“ stehen die Bereinigung schwer verkäuflicher Lagerbestände, die Überprüfung unprofitabler eigener Stores und der Verkauf strategischer Beteiligungen auf der Agenda.
So lief das Quartal bei den Wettbewerbern