Gute Verkäufe: Puma steigerte den Umsatz im ersten Quartal um knapp 20%.
Probleme wie der Covid-19-Lockdown in China, steigende Inflation und der Ukraine-Krieg haben Puma bislang nicht gestoppt. In den ersten drei Monaten übertrifft der Sportartikelhersteller bei Umsatz und Gewinn die Erwartungen des Kapitalmarkts. CEO Björn Gulden ist deshalb optimistisch, seine Ziele für 2022 zu erreichen.
Das Unternehmen profitierte von einer starken Nachfrage aus Amerika und Europa. In den beiden Regionen kletterte der Umsatz um 44% und knapp 26%. Das half Puma dabei, den Rutsch in China zu kompensieren. In Asien-Pazifik schrumpfte der Umsatz um 17%.
Gemeinsame Sache: Puma x Ami
Der Jahresauftakt bestärkt Puma-CEO Björn Gulden darin, trotz aller Widrigkeiten an dem Ausblick für das Gesamtjahr festzuhalten. Das bedeutet, dass Puma nach wie vor für 2022 ein Umsatzwachstum von mindestens 10% und ein Ebit-Ergebnis von 600 und 700 Mio. Euro anpeilt.
Der Signature-Schuh von Puma und LaMelo Ball: MB.01
"Normalerweise würden wir nach solch einem starken ersten Quartal die Prognose anheben", sagte Gulden am Mittwoch. Doch aufgrund der geballten Unsicherheiten – Gulden bezeichnete die Liefersituation beispielsweise als "sehr angespannt" – könnten die Kosten steigen und die Bruttomarge sinken. "Vorrang hat für uns weiterhin, Marktanteile zu gewinnen. Das hat Priorität gegenüber kurzfristiger Gewinnmaximierung", sagte Gulden.
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