Kommt von Marcolin: Oliver Pfaff, der neue Vertriebsleiter von Arena
Seit dem vergangenen Jahr führt der frühere Tally Weijl-Finanzchef Peter Graschi die Geschäfte bei Arena. Jetzt hat der Schweizer mit Oliver Pfaff einen neuen Sales Director für Deutschland und Österreich geholt. Seine Mission: Marktanteil erhöhen und Markenbekanntheit steigern.
Der neue CEO von Arena trifft die ersten personellen Weichenstellungen. Peter Graschi, der seit dem 1. Juli den Spitzenposten bei dem Sport- und Bademodelabel aus den zentralitalienischen Marken bekleidet, hat einen Vertriebschef für Deutschland und Österreich berufen.
Die Wahl ist auf Oliver Pfaff gefallen. Er kommt von dem Brillenhersteller Marcolin, für den er Großkunden in der DACH-Region betreute. Zuvor war er bei Danone, Storck und dem Spirituosenanbieter Diageo. Pfaff berichtet an Chief Sales Officer Luca Belogi.
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Pfaffs Aufgabe solle dabei helfen, den "Marktanteil in Kerngeschäft" zu erhöhen, in dem er den Absatz über die „traditionelle Einzelhandelskanäle“ und den E-Commerce ankurbele, sagte Belogi: "Der Schlüssel zum Erfolg in Deutschland und Österreich wird darin bestehen, die Bekanntheit der Marke und die Verkäufe bei den Personen zu steigern, die das Leben im und am Wasser genießen."
2022 wird ein wichtiges Jahr für Arena. Wie andere Swimwear-Brands hat Arena unter der Covid-19-Pandemie gelitten. Schließlich waren viele Schwimmbäder geschlossen. Mit dem Ende der Restriktionen muss sich das Label wieder bei den Kunden ins Gespräch bringen. Das ist die Grundlage, um das Jubiläumsjahr 2023 anzugehen, in dem Arena 50-jähriges Bestehen feiert.
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Der neue CEO Graschi, der bei der Holy-Gruppe in Kreuzlingen bis zum Finanzchef aufrückte und dann zum Filialisten Tally Weijl wechselte, hat den Auftrag, Arena schnell nach vorne zu bringen. Arena gehört dem Schweizer Finanzinvestor Capvis, der auch an
Hessnatur beteiligt ist. Capvis ist bereits seit 2014 bei Arena engagiert. Damals hatte der Fonds die Kontrolle von dem US-Investor Riverside übernommen. Die lange Haltezeit lässt den Schluss zu, dass der Schweizer Finanzinvestor auf einen Ausstieg drängt.
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