Im Januar eröffnete Ascis seinen ersten US-amerikanischen Flagship-Store. Standort ist die Fifth Avenue in New York.
Bei Asics ist der Gewinn zu Jahresbeginn weiter geschrumpft. Der japanische Sportartikelkonzern erwirtschaftete im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres ein operatives Ergebnis von 8,55 Mrd. japanischen Yen (65,4 Mio. Euro). Das sind 35,4% weniger als im Vorjahreszeitraum. Der Nettogewinn sank von Januar bis März im Vergleich zum Vorjahreszeitraum sogar um 47% auf 7,4 Mrd. JPY, wie der Konzern mitteilte.
Der Umsatz sank im Berichtszeitraum um 7,4% auf 104,6 Mrd JPY. Währungsbereinigt lag das Minus bei 9,4%. Dabei gab es deutliche Unterschiede in den einzelnen Regionen. Im Heimatmarkt Japan reduzierten sich die Verkaufserlöse um 7% auf 28,6 Mrd. JPY, hauptsächlich aufgrund der Bereinigung des Portfolios an Sportswear-Linien.
Mehr zum Thema
Selektiver Vertrieb
Abfuhr für Asics
Asics muss im Streit um das Recht auf selektive Vertriebsstrategien abermals eine Schlappe einstecken. Der Bundesgerichtshof hat entschieden, dass der Sportartikler seinen Händlern nicht generell untersagen darf, Preissuchmaschinen zu nutzen und in diesem Zusammenhang eine Beschwerde des Unternehmens gegen das Bundeskartellamt abgewiesen.
Das internationale Geschäft verschlechterte sich um 7,6% auf 76 Mrd. JPY, was der Konzern vor allem auf die Umsatzschwäche in den USA zurückführt. Dort sanken die Verkäufe um 26,6% auf 21,9 Mrd. JPY.
Europageschäft wächst durch mehr Läden
Dagegen wuchs das europäische Geschäft um 3,7% auf 28,7 Mrd. JPY, umgerechnet 219 Mio. Euro. Der Gewinn in der Region schrumpfte dennoch um 2,4% auf 2,36 Mrd. YPY, laut Asics hauptsächlich infolge der Expansion mit eigenen Läden.
In der Region Ozeanien sowie Süd- und Südostasien haben sich die Umsätze um 6,3% auf 7,56 Mrd. JPY verschlechtert. In Ostasien gab es dagegen ein deutliches Umsatzplus von 5,8% auf 14,67 Mrd. JPY. Hauptgrund ist der starke Abverkauf von Running- und Onitsuka Tiger-Schuhen in China. Trotzdem sank der Gewinn in dieser Region um 26% auf 1,9 Mrd. JPY. Der Konzern erklärt diese Entwicklung mit einem „kräftigen Werbeinvestment“ in China und dem Gewinnrückgang in Südkorea.
Das könnte sie auch interessieren