Fußball und Olympia. Adriana Lima und Lewis Hamilton. Worauf setzt Puma im neuen Jahr − drei Fragen an drei Macher der Marke.
TextilWirtschaft: Herr Hochstetter, wie wird das kommende Jahr aussehen?
Torsten Hochstetter: Die neuen Kollektionen in 2020 sind von sportlichen Großereignissen geprägt: Olympia in Tokio und die Fußball-Europameisterschaft. Wir werden daher hyper-funktionale, sportive, aber gleichzeitig natürliche Styles zeigen. Der Makrotrend Urbanisierung spielt eine wichtige Rolle. Daher starten wir das Jahr mit einer dazu passenden Farbpalette, die aus Scientific Colors wie Digital Blue, Acid Yellow und Minimal Grey besteht. Dazu passen futuristische Grafiken. Zu Olympia und der EM zelebrieren wir die Welt als Nachbarschaft mit entsprechend warmen Farben. Richtung Herbst/Winter wird es dann wieder etwas ruhiger. Unter der Creative Direction Reboot wird auch unsere Farbpalette wieder pastelliger und entspannter.
Torsten Hochstetter, Global Creative Director
Hannelore Weiß: Wir sind wirklich zufrieden. Besonders in den Bereichen Training, denn hier konnten wir zweistellige Wachstumsraten verzeichnen. Im Damen-Segment sind wir als Training-Brand etabliert und können gleichzeitig sehen, dass das Herren-Segment stark aufholt. Dabei helfen uns globale Assets wie Adriana Lima und Lewis Hamilton.
Hannelore Weiß, Head of Merchandising DACH
Herr Seidl, welche Schritte in Richtung Nachhaltigkeit ist Puma bereits gegangen?Stefan Seidl: Von zehn Zielen, die wir uns bis 2020 gesetzt haben, konnten wir bereits neun erreichen. Wir haben unter anderem in nachhaltige Materialien investiert, gefährliche Chemikalien weitgehend aus der Produktion verbannt, unsere CO2-Emissionen reduziert und über 40.000 Stunden ehrenamtliche Arbeit geleistet. Die größten Herausforderungen liegen aktuell in den Bereichen Klimaschutz und Kreislaufwirtschaft.
Stefan Seidl, Head of Corporate Sustainability
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