In Frankfurt ist Outfitter seit 2017 mit einem Store vertreten.
Die Signa Sports United-Tochter Outfitter ist nun auch mit einem Onlineshop in Japan vertreten. Damit ist das erste Ergebnis der Zusammenarbeit von Signa Sports United mit dem japanischen Handelskonzern Aeon nun sichtbar. Die nächsten Töchter stehen in den Startlöchern.
Nachdem
Aeon Ende 2018 als Gesellschafter bei
Signa Sports United eingestiegen sind, folgte im Januar die Gründung eines Joint Ventures namens Aeon Signa Sports United. Mit der Gründung dieses neuen Joint Ventures will Aeon vom Know-how der Berliner in Bezug auf Entwicklung und Betrieb von Sport-Plattformen profitieren. Die Japaner bringen ihre Beschaffungskapazitäten und ihr Logistiknetzwerk ein, um die weitere Digitalisierung des Sport-Geschäfts in Japan voranzutreiben.
Mit Outfitter kommt damit nach Angaben von Aeon der erste Anbieter auf den japanischen Markt, der es Kunden bzw. Vereinen ermöglicht, per Online-Konfigurator individualisierte Trikot-Sets der Marken Adidas, Puma oder Umbro mit Sponsorenlogo zu bestellen – klassisches Teamsport-Business. Onlineshops der Signa Sports United-Töchter Tennis-Point und Probikeshop sollen schon im Juli folgen.
Aeon ist einer der größten japanischen Handelskonzerne und betreibt rund 22.000 Läden, die meisten davon in Japan. Die Partnerschaft mit Signa Sports United werde entscheidend dazu beitragen, den Anteil am asiatischen Sportmarkt im Online-Bereich zu erhöhen, hieß es zum Einstieg Ende 2018. Der Konzern ging damals davon aus, dass sich der Online-Markt für Sportartikel in der Region in den kommenden fünf Jahren mehr als verdoppeln werde.
Signa Sports United betreibt rund 80 Webshops. Die unter diesem Dach geführten Onlineshops für Bike, Tennis, Outdoor, Teamsport und Athleisure werden durch eine gruppenübergreifende Plattform für Marketing, Logistik, IT und Business Intelligence unterstützt. Das „organische Umsatzwachstum bei stabilen Margen“ betrug über 20%. Im Geschäftsjahr 2018 erwirtschaftete das Unternehmen einen profitablen Umsatz von 442 Mio. Euro.
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