Ein Store von Under Armour in Chicago.
Restrukturierungspläne bei Under Armour. Erst vor Kurzem hatte der Sportartikelhersteller mit Sitz in
Baltimore, Maryland, angekündigt, weltweit 600 weitere Mitarbeiter zu entlassen. Die Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie waren als Grund dafür angeführt worden. Nun geht das Unternehmen noch einen Schritt weiter. Under Armour hat angekündigt, das Europa-Headquarter in Amsterdam in einen digitalen Hub umzuwandeln. Mit diesem Schritt wolle man sich laut Pressemitteilung den veränderten Gegebenheiten am Markt anpassen und neue Wege bei der internen und externen Zusammenarbeit mit Partnern einschlagen.
Die Konsequenz: Die physischen Under Armour-Bürostandorte in Manchester, München, Paris und Barcelona werden geschlossen. Um sich auf neue digitale Arbeitsweisen in der gesamten Region zu konzentrieren und diese weiterzuentwickeln, heißt die Begründung unternehmensseitig.
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600 Mitarbeiter müssen gehen
Massenentlassungen bei Under Armour
Under Armour plant, weltweit 600 weitere Mitarbeiter zu entlassen. Das sind rund 9% der Festangestellten oder 3,4% der Gesamtbelegschaft. Als Grund nennt der US-Sportartikel-Konzern die Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie.
Der "Hub" soll eine Kombination aus physischen und digitalen Funktionen sein, mit Schwerpunkt auf digitale Vernetzung. Der Bereich soll so gestaltet sein, dass er sowohl persönlichen Vertrieb als auch Sales aus der Ferne gleichermaßen unterstützt. Darüber hinaus soll eine Sortimentsplanungssoftware eingesetzt werden sowie hochmoderne Hardware-Geräte für das EMEA-Verkaufsteam.