Das vierte Quartal war für Puma ein überraschend erfolgreiches.
Der Sportartikelkonzern Puma zeigt sich robust in der Krise und hat im vierten Quartal 2021 ein währungsbereinigtes Umsatzwachstum von rund 14% auf 1,767 Mrd. Euro erzielt – trotz anhaltender Lieferengpässe. Auf vorläufiger Basis stieg das operative Ergebnis (EBIT) im gleichen Zeitraum auf 65 Mio. Euro (2020: 63 Mio. Euro).
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2021 erzielte der Konzern auf vorläufiger Basis einen währungsbereinigten Umsatzanstieg von rund 32% auf 6,805 Mrd. Euro und ein EBIT von 557 Mio. Euro. Dieses wurde damit mehr als verdoppelt (2020: 209 Mio. Euro). Damit hat Puma sowohl beim Umsatz als auch beim EBIT neue Rekorde erzielt.
Bei Vorlage der Zahlen für das dritte Quartal Ende Oktober hatte Puma in Anbetracht der starken Geschäftsentwicklung seinen Ausblick präzisiert und für das Gesamtjahr ein währungsbereinigtes Umsatzwachstum von mindestens 25% in Aussicht gestellt. Das operative Ergebnis wurde in einer Bandbreite zwischen 450 und 500 Mio. Euro erwartet. Ein Gesamtüberblick über die Geschäftsentwicklung im Geschäftsjahr 2021 und der Ausblick für das Geschäftsjahr 2022 werden am 23. Februar 2022 veröffentlicht.
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Mitbewerber
Adidas hatte im November einen währungsbereinigten Umsatzanstieg von bis zu 20% für 2021 in Aussicht gestellt.
Damit bestätigte die Nummer Zwei der Welt seine Prognose, allerdings im unteren Bereich der Spanne. Grund dafür sind die länger als erwartet andauernden Herausforderungen bei der Beschaffung und das herausfordernde Marktumfeld in China. Adidas erzielte 2020 Gesamterlöse in Höhe von 19,8 Mrd. Euro.