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Wachstum in allen Kategorien und Regionen

Asics erreicht selbstgestecktes Ziel

Imago / Future Image
Asics-Store in der Kölner Schildergasse
Asics-Store in der Kölner Schildergasse

Asics wollte 2021 wieder in die Gewinnzone zurückkehren. Das ist gelungen, wie die Zahlen für vergangenes Jahr jetzt zeigen. Das Geschäft in Europa war "stärker als je zuvor".

Asics hat die Nettoerlöse 2021 gegenüber dem Vorjahr um 22,9% auf 404 Mrd. Yen (3 Mrd. Euro) gesteigert. Das operative Ergebnis lag bei 21,9 Mrd. Yen und ist damit um 25,8 Mrd. Yen gewachsen. Im Vorjahr war noch ein Minus von 3,9 Mrd. Yen zu Buche geschlagen. Der Nettogewinn betrug im vergangenen Jahr 9,4 Mrd. Yen.

Damit hat der Umsatz das erste Mal seit vier Jahren die Marke von 400 Mrd. Yen übertroffen. Das operative Einkommen lag erstmals seit fünf Jahren wieder über 20 Mrd. Yen.

Mit diesen Zahlen verfestigt sich die positive Entwicklung des Sportartikel-Herstellers, der 2021 in allen Kategorien und Regionen zulegen konnte. Asics hebt vor allem das Segment Running (währungsbereinigt plus 31% auf 208,2 Mrd. Yen) und die Einführung des Laufschuh-Modells Metaspeed sowie die Regionen Nordamerika und Greater China mit jeweils rund 30% Umsatzplus hervor.

Die Kategorie Sports Style, die das Geschäft mit Lifestyle-Sneakern umfasst, stand 2021 für einen Nettoumsatz von 33,2 Mrd. Yen (währungsbereinigt plus 12,5%). Das zum Konzern gehörende Label Onitsuka Tiger steigerte die Erlöse um 13,6% auf 38,5 Mrd. Yen.

Der Heimatmarkt Japan ist mit einem Umsatzanteil von 109,9 Mrd. Yen der größte von Asics, das Plus lag dort bei 16,4%. Am stärksten gewachsen sind wie erwähnt Nordamerika und Greater China und zwar um 31,8% auf 86,1 Mrd. Yen bzw. um 27,9% auf 52,5 Mrd. Yen.

Doch auch in Europa konnten die Erlöse mit einem Plus von 22,1% auf 106,6 Mrd. Yen kräftig erhöht werden. In Nordamerika, Europa und Greater China hätten die Umsätze 2021 jeweils im Plus gelegen. Auch im Vergleich mit dem Vor-Corona-Jahr 2019 

Asics EMEA teilt mit, dass der konsolidierte Nettoumsatz 2021 um 13,7% gesteigert worden sei, ohne dabei absolute Zahlen zu nennen. Vor allem das Betriebsergebnis habe einen ordentlichen Sprung gemacht: Mit einem Plus von 121,8% auf 83,1 Mio. Euro konnte es mehr als verdoppelt werden. Wie insgesamt im Konzern seien auch in dieser Region alle Kategorien gewachsen. Gleiches gilt für die unterschiedlichen Verkaufskanäle.

So lag das Plus im Wholesale bei 13%, angetrieben von Steigerungen in Italien (plus 27%), auf der iberischen Halbinsel (plus 24%), Deutschland (plus 19%), Südafrika (plus 18%) und Frankreich (plus 16%). Das Plus im E-Commerce fiel mit 16% noch größer als im Wholesale aus. Allerdings weist Asics EMEA nicht aus, ob es sich dabei nur um das eigene Digitalgeschäft oder auch das der Handelspartner handelt.

Carsten Unbehaun, CEO von Asics EMEA, betont: "Als Team haben wir 2021 gemeinsam starke Ergebnisse erzielt. Trotz erheblicher Herausforderungen haben wir das Jahr stärker als je zuvor beendet." Das Unternehmen werde weiter innovativ bleiben, damit die Kundinnen und Kunden die positive Wirkung von Sport und Bewegung erleben könnten.

In Richtung der Handelskunden heißt es von Unbehaun: "Partnerschaft ist das Herzstück unserer Strategie in EMEA. Gleich zu Beginn der Pandemie haben wir unseren Wholesale-Partnern versprochen, ihre Bedürfnisse zu priorisieren. Und wir unterstützen unsere Partner auch weiterhin, während wir gemeinsam durch das herausfordernde Geschäftsumfeld navigieren."

Weltweit betrachtet macht das Wholesale-Business mit einem Umsatzanteil von 271,5 Mrd. Yen (plus 23,7%) den Löwenanteil des Geschäfts aus. Der eigene Retail steuerte 2021 68,7 Mrd. Yen (plus 19,6%) zu den Erlösen bei, der E-Commerce stand für 63,8 Mrd. Yen (plus 23,3%).

2022 planen die Japaner mit einem Nettoumsatz von 420 Mrd. Yen, was einem Plus von 3,9% entspricht. Das operative Einkommen soll dann bei 22,5 Mrd. Yen (plus 4,8%) liegen, während für den Nettogewinn ein Plus von 43,6% auf 13,5 Mrd. Yen geplant ist.



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