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Best of Berlin: Visual Merchandising

Mittlerweile zwölf Messen zählt die Modewoche in Berlin. Und neben neuen Kollektionen und spannenden Kontakten dient Berlin vielen auch als Inspirationsquelle in Sachen Store Design und Visual Merchandising. Ein Store Check steht da oft an erster Stelle. Aber auch die Messestände auf Bread & Butter und Panorama bieten viele neue Ideen, wie man Kunden anlocken und Waren präsentieren kann. Das sind unsere Top 5:

Gallery: Marc Cain, Panorama

1. Marc Cain. Messerummel mal wörtlich genommen. Das hat offensichtlich Marc Cain mit seinem Auftritt auf der diesjährigen Panorama. In bester Lage direkt am Eingang der Halle 4 präsentierten sich die Bodelshausener mit dem wohl schönsten Messestand in Berlin. In der Mitte des Standes drehte sich ein riesiges Karussell mit bunten Pferdchen und Schaufensterfiguren im Marc Cain-Look. Dahinter liefen auf einem großen Bildschirm Charlie Chaplin- und andere Schwarz-/Weiß-Filme, unterlegt mit fröhlicher Stummfilm-Musik. Rechts und links neben dem Karussell waren große Tribünen aufgebaut, die den Stand imposant wirken ließen. An zwei Rummel-Verkaufsständen gab es außerdem erfrischende Cocktails, Zuckerwatte und Popcorn, dessen Geruch die Messebesucher schon von Weitem anzog. Der ganze Stand war in den Farben Weiß, Rot und Schwarz gehalten. Immer wiederkehrendes Element: Punkte.

Gallery: Khujo, Bread & Butter

2. Khujo. Es mag einem gefallen oder nicht, ein Eyecatcher war der Stand von Khujo allemal. Denn von außen durch einen Glaskubus einsehbar, konnte man sich auf dem Stand live ein Tattoo stechen lassen. Schon kurz nach Öffnung der Messe waren alle Termine bei „Hollywood Marc“, der auch schon Robby Williams tätowiert hat, ausgebucht. Und auch vor dem Messestand standen Schaulustige in Trauben, um dem Treiben zuzusehen. Aber auch sonst bot der Khujo-Stand einige Highlights. Eine alte Schreinerbank diente als Warenträger. Außerdem zogen ein Khujo-gebrandetes Motorrad und jede Menge kleine Moodboards die Aufmerksamkeit auf sich.

Gallery: Ecco Leather, Bread & Butter

3. Ecco Leather. Ecco Schuhe kennt man. Dass Ecco aber auch ein vielbeachteter Lederproduzent ist, hat der ein oder andere vielleicht weniger auf dem Schirm. Ungewöhnlich ist auch, dass sich ein Hersteller von Materialien zur Weiterverarbeitung auf einer Messe wie der Bread & Butter präsentiert. Und das tat Ecco Leather in diesem Jahr. In zentraler Lage hatten die Dänen eine Taschenmanufaktur eingerichtet. Messebesucher mussten ein kleines Quiz erfolgreich bestehen, um in den geschlossenen Stand zu kommen. Dort durften sie sich dann aus verschiedenen Taschenmodellen und unzähligen Ledervarianten eine Tasche zusammenstellen, die dann vor Ort per Hand produziert wurde. Ein Messe-Erlebnis, das sicher bleibenden Eindruck hinterlässt.

Gallery: Diadora, Bread & Butter

4. Diadora. Der italienische Sporthersteller Diadora ließ auf seinem Stand einen urbanen Hinterhof entstehen, auf dem sich gerne Skater oder auch BMX-Fahrer treffen. Zwischen verrosteten Metallgittern und dicken Metallrohren nahmen die auf Wänden gezeigten Personen Gestalt an. Denn ein Teil des zweidimensionalen Bildes wurde dreidimensional dargestellt. So ragte ein Bein eines Mädchens inklusive Sneaker zur Wand heraus. An anderer Stelle war es ein Fahrrad, das an beiden Seiten hervorblitzte.

Gallery: Timberland, Bread & Butter

5. Timberland. Jede Menge Inspiration für verschiedene Warenträger gab es auf dem diesjährigen Stand von Timberland zu sehen. An einer Wand, die aus bunten Flächen bestand, wurde jeweils ein Produkt auf einer eigenen Fläche gezeigt. Daneben gab es eine Wand aus rotem Backstein, an der Metallrohre als Warenträger dienten. Die Präsentation glich einer Häuserecke, vor der Straßenlaternen und eine Bank standen. Drinnen lud eine Bar die Gäste zum Verweilen ein.



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