Läden

Zimmer frei: Wohntrend zieht in Schaufenster ein

Wohnst Du noch oder lebst Du schon? Dieser Ikea-Werbeslogan düfte den meisten Deutschen bekannt sein. Er steht für einen nun schon seit Jahren anhaltenden Trend: Die Menschen machen es sich zu Hause gemütlich, richten sich entsprechend ein, dekorieren und wollen sich wohlfühlen. Ein anhaltendes Phänomen, das noch einige Jahre überdauern dürfte. Längst haben Aspekte des Interior Designs auch in die Läden Einzug gehalten. Was mit einer kleine Lounge-Ecke mit Sesselchen, Tisch und Zeitung anfing, wird inzwischen perfektioniert und auf die Spitze getrieben in Stores wie The Row in Los Angeles und A+S in Tokio, die mehr einer Wohnung als einem Laden gleichen.

Gallery: VM-Tend Wohnen




Neuer ist der Trend, nicht nur den Laden, sondern gleich auch das Schaufenster zum Zimmer oder zur Wohnung zu machen. Modehändler im In- wie im Ausland haben im vergangenen Jahr entsprechende Dekorationen umgesetzt, und das mit höchst unterschiedlichen Ansätzen. Beispiel Kaiser in Freiburg. Hier finden sich Tische, Sessel, Spiegel, Vitrinen – skandinavisch pur, mit leichter Hand arrangiert, so wie es momentan auch im Wohn-Design angesagt ist. Bei Bergdorf Goodman können die Passanten in die chaotische Welt eines unaufgeräumten Mädchen-Zimmers eintauchen. Besonders macht es hier der Dreh: alles in Schwarz/Weiß. Immer wieder für Spannung sorgen Türen, halb geöffnet, so dass man am liebsten eintreten möchte, um zu erfahren, was dahinter steckt. Ganz in Schwarz bei Viktor & Rolf in Paris, ganz in Weiß bei Unger in Hamburg.



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