Store des Tages Frühjahr 2021

Tod's in Düsseldorf: geradlinig, schnörkellos und elegant

Tod's

Retailexpansion bei Tod's. Die Luxusmarke setzt auf Pop-ups in Feriendomizilen, wie kürzlich in East-Hampton, genauso wie auf permanente Stores. Der jüngste Laden eröffnete kürzlich in Düsseldorf an der Kö.

Tod's zieht an den Rhein: Vor Kurzem hat das Luxushaus einen Store in Düsseldorf eröffnet. Auf der 150 m² großen Verkaufsfläche, die sich über zwei Etagen erstreckt, wird das gesamte Portfolio der Marke abgebildet mit Menswear und Womenswear inklusiver aller Linien sowie Schuhen, Accessoires und Kleinlederwaren.

Der Store ist bewusst licht und leicht gehalten. Drei große, offen gestaltete Fenster sorgen für ein helles Raumgefühl. Zudem spiegelt auch der neue Standort an der Kö lokale Besonderheiten wider.

Store des Tages Frühjahr 2021: Tod's in Düsseldorf


Das Dekor des Düsseldorfer Stores lässt sich mit geradlinig, schnörkellos und elegant beschreiben. Silberne Spiegel, eine Treppe aus Travertino-Marmor sowie eine maßgefertigte Vitrine, die mit sattelgenähten Lederdetails versehen ist.

Überhaupt: Leder ist ein wesentlicher Bestandteil der Gestaltung, wohl eine Hommage an das Heritage der Marke Tod's, die als kleine Schuhfabrik in Casette D'Ete in den frühen 1940er Jahren startete. So sind Regale, die als hängende Konstruktion angelegt sind, sowie Sofas und Sessel aus orangefarbenem Vacchetta-Leder gefertigt. In Kombination mit dem Bodenbelag aus Travertino-Marmor soll das Design für leichten und entspannten Luxus stehen.

Die Marke Tod’s will sich wieder vermehrt ins Gespräch bringen. Zuletzt hatte das Unternehmen dieses vor allem durch Personalentscheidungen erreicht. Nachdem die Tod’s-Gruppe die Influencerin Chiara Ferragni in den Aufsichtsrat geholt hatte, besetzte CEO Diego Della Valle die neu geschaffene Position des Marketing- und Kommunikationsverantwortlichen mit Michele Giacalone, einem Ex-Manager der Agentur KCD. Im Geschäftsjahr 2020 rutschte der Umsatz von Tod’s wechselkursbereinigt um 35% auf 299 Mio. Euro nach unten. Damit verlor die Marke überdurchschnittlich stark. Die Luxusbranche insgesamt büßte laut Bain & Co. im vergangenen Jahr nur 22% ein.


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