Store des Tages Frühjahr 2022

Store 13 – Like a Bird & Friends bietet Mode, Kunst und Möbel

Like a Bird
Ein Teil der Fläche wurde von der Agentur Blaupause gestaltet.
Ein Teil der Fläche wurde von der Agentur Blaupause gestaltet.

Tanja Kliewe-Meyer, Gründerin von Like a Bird, hat in Herford einen Fair Fashion Concept Store eröffnet. Ihre Premiere als Händlerin. Sie will dort regionale und faire Labels zusammenbringen und mit Möbeln und Kunst kombinieren.

Für Unternehmerin Tanja Kliewe-Meyer bedeutet die Adresse Elisabethstraße 13 in Herford in mehrfacher Hinsicht einen Neustart. Zum einen ist sie mit ihrem eigenen Label Like a Bird dorthin umgezogen und hat in dem denkmalgeschützten Haus neue Büroräume bezogen, um das Geschäft von dort aus zu leiten.

Zum anderen feiert sie Premiere als Ladenbesitzerin und Händlerin: Im Erdgeschoss hat am 2. April auf 100m² "Store 13 – Like a Bird & Friends" eröffnet. Die Idee: regionale und faire Labels zusammenbringen, kombiniert mit Möbeln und Kunst. Und alles im Laden kann gekauft werden.

Einen Teil der Fläche hat sie mit der Agentur Blaupause gestaltet, hinter der Holger Schadt steht, ebenfalls Geschäftsführer des Fair Fashion-Labels Feuervogl. Während Kliewe-Meyers eigenes, inzwischen auch auf Nachhaltigkeit ausgerichtetes Label Like a Bird überwiegend Strick und Blusen anbietet, könne sie mit Anbietern wie Feuervogl (Jeans), Nat2 und Green Step Shoes (Schuhe), Greenbelts (Gürtel), Nuuwai (Taschen), Phyne und Greenbomb (T-Shirts, Sweats) einen kompletten und nachhaltigen Look präsentieren.

Store des Tages Frühjahr 2022: Store 13 - Like a Bird &Friends in Herford

Dazu kommen die Kleinmöbel aus Pappe von Paper Paste Living, die Regale, Tische und Stühle sind von der Firma Modal Concept aus Hüllhorst, das Sofa mit nachhaltigen Bezug aus recyceltem PES von IP Design, ein Label der JAB Anstötz-Gruppe. Sie bietet auch Einzelanfertigungen nach Kundenwunsch an. "Like a Bird allein würde die Fläche nicht füllen. So kann ich Outfits und verschiedenen Preislagen anbieten. Dadurch, dass auch die Möbel gekauft werden können, wird der Laden immer wieder anders aussehen", so Kliewe-Meyer.

Daneben plant sie Kunst-Events: mit Werken vor Ort, aber auch Präsentationen via Flatscreens. Die Künstler sollen ebenfalls wechseln. Zum Start mit dabei ist Waltraud Ardaneh. Sie ist die Schwiegermutter von Dirk Markus, dem Partner, mit dem Kliewe-Meyer das Geschäft führt. Er kümmere sich um die Kunst und unterstütze sie im Bereich Finanzen; Aufgaben, die er nebenberuflich übernommen hat, erzählt die Unternehmerin, die künftig auf Messen nicht nur ihr Label verkaufen muss, sondern auch selbst zur Einkäuferin wird. Der Store in dem Haus, das 2019 den Besitzer gewechselt hatte, war auch zuvor schon ein Modegeschäft, die Lage sei also durchaus gelernt, so Kliewe-Meyer.

Das Eröffnungswochenende sei ein voller Erfolg gewesen, berichtet die Unternehmerin, die derzeit für den Verkauf mit einer Aushilfe arbeitet. Wenn es gut läuft, will sie auf jeden Fall aufstocken, denn: "Bei Fair Fashion zahlt sich gut geschultes Personal aus." Zur Eröffnung waren etliche Macher der Brands vor Ort und konnten die Kunden und Kundinnen optimal beraten.



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