Komplett in Eigenregie hat Konstanze Irmici ihr Geschäft in München Schwabing gestaltet.
In der Premium-Branche kennt man die Münchnerin sei Jahren – ob als Einkäuferin bei Beck und Off & Co in München oder bei Laufsteg in Augsburg. Mit ihrer jahrzehntelangen Expertise hat Konstanze Irmici bereits 2019 den Sprung in die Selbstständigkeit gewagt und ist damals zunächst bei Julia Neumanns Chaingang-Store in der Münchner Residenzpassage mit einem kleinen Bekleidungssortiment gestartet.
Nachdem dort der Mietvertrag ausgelaufen ist, hat Irmici diesen Sommer ihr eigenes Geschäft gestartet. Dieses Mal nicht mehr in der Münchner Innenstadt, sondern im Stadtteil Schwabing, wo einen die Miete noch ruhig schlafen lasse, wie die Händlerin erzählt, die ihre Motivation gerade jetzt mit einem eigenen Geschäft zu starten, so beschreibt: „Ich bin einfach mit großer Leidenschaft und Begeisterung bei meinem Job. Ich liebe, was ich tue. Jetzt habe ich die Möglichkeit, ganz unabhängig und selbstbestimmt, meine Entscheidungen zu treffen.“
Store des Tages Herbst 2021: Konstanze Irmici
Auf rund 60m² zuzüglich Lager präsentiert sie so jetzt ein individuelles, kleines, feines Sortiment an Premium-Labels, die man nicht an jeder Ecke findet. „Es gibt so viele kleine besondere Labels, mit denen man sehr partnerschaftlich zusammenarbeiten kann. Da brauche ich die großen Designernamen nicht“, sagt Irmici. Zumal in Schwabing, wo sie eher auf Stammkunden setzt und weniger von internationalen Touristen abhängig ist. So gehören Kollektionen wie Maison Flaneur, Brag-Wette, Bananatime, Happy House, Christian Wijnants und Karin Rocke, aber auch nachhaltige Labels wie Casa Nata, Armagentum und Neu Nomads sowie Taschen von Stiebich&Rieth zum Portfolio. Ein Fokus auf Nachhaltigkeit ist der Händlerin ohnehin wichtig.
Beim Interieur und der Gestaltung des Ladens hat die Münchnerin auf Architekten verzichtet und ganz auf Eigenregie gesetzt und vieles im Interieur-Onlineshop Schönbuch gefunden. „Das hier ist zu 100% mein Ding“, sagt sie denn auch. Corona habe keine exorbitanten Investitionen zugelassen, zumal sie vor allem in den Einkauf investiere. Regale und Mobiliar sind flexibel. Denn das Sortiment wird in der Regel zweimal die Woche umgeräumt, um den Stammkundinnen immer wieder ein neues Bild bieten.