Die Corona-Krise und der damit verbundene Shutdown großer Teile des Einzelhandels hat den stationären Modehandel in Deutschland hart getroffen. Die Umsätze sanken im Vergleich zum Vorjahr um 60%. Das meldet der
TW-Testclub, das teilnehmerstärkste Panel im stationären Modehandel. Dabei fehlten dem Monat aufgrund des Shutdowns − je nach Bundesland − im Jahresvergleich 12 bzw. 11 Verkaufstage.
Neben dem Märzumsatz wurde bei der Befragung des TW-Testclubs auch der aufgelaufene Jahresumsatz erhoben. Laut TW-Testclub endet das erste Quartal demnach mit einem Minus von 26%. Bereits im Januar und
Februar gab es mit minus 2% und minus 5% im stationären Modehandel eine negative Erlöseentwicklung.
Dass es im März schwierig werden würde, zeigte sich bereits in den ersten
beiden Wochen des Monats. Nach einem recht starken ersten Samstag ließen die
Frequenzen spürbar nach, was wahrscheinlich auch mit den zunehmenden Nachrichten zu Covid-19 zu erklären ist.