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Die TW-Straßenumfrage: Wie sehen Modekunden Influencer?
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Einmal folgen, bitte: Wie Modekunden Influencer sehen

Wie sehen Modekunden Influencer?

Cosima N. (21), Studentin: „Ich folge nicht direkt Modebloggern, eher international bekannten Prominenten. Auf Instagram habe ich Olivia Palermo und Models wie Alexis Ren und Josephine Skriver abonniert. Auf Youtube schaue ich mir Videos von Jamie Genevieve an, da mich auch Beauty-Tipps sehr interessieren. Wenn ich auf der Suche nach Outfits bin, lasse ich mich aber auch gern von Posts inspirieren. Die Youtuberin Zoella (Zoe Sugg) hat in einem ihrer Shopping Hauls Produkte von Asos vorgestellt – eines davon habe ich mir daraufhin gekauft. Ich vertraue den Empfehlungen, wenn die Influencer offen darüber sprechen, dass sie von einer Marke bezahlt wurden, und dies auch mit entsprechenden Hashtags wie #sponsored oder #ad kennzeichnen. Oft betonen sie auch, wenn sie die Empfehlung bei bestimmten Produkten wirklich ernst meinen. Ich glaube, dass sich Influencer als Werbekanal länger halten werden.“ Nilofar Eschborn
Cosima N. (21), Studentin: „Ich folge nicht direkt Modebloggern, eher international bekannten Prominenten. Auf Instagram habe ich Olivia Palermo und Models wie Alexis Ren und Josephine Skriver abonniert. Auf Youtube schaue ich mir Videos von Jamie Genevieve an, da mich auch Beauty-Tipps sehr interessieren. Wenn ich auf der Suche nach Outfits bin, lasse ich mich aber auch gern von Posts inspirieren. Die Youtuberin Zoella (Zoe Sugg) hat in einem ihrer Shopping Hauls Produkte von Asos vorgestellt – eines davon habe ich mir daraufhin gekauft. Ich vertraue den Empfehlungen, wenn die Influencer offen darüber sprechen, dass sie von einer Marke bezahlt wurden, und dies auch mit entsprechenden Hashtags wie #sponsored oder #ad kennzeichnen. Oft betonen sie auch, wenn sie die Empfehlung bei bestimmten Produkten wirklich ernst meinen. Ich glaube, dass sich Influencer als Werbekanal länger halten werden.“
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Isabella B. (15), Schülerin: „Auf Instagram und Snapchat folge ich hauptsächlich der Germany’s Next Topmodel-Gewinnerin Stefanie Giesinger und der Sängerin Madison Beer. Facebook benutze ich gar nicht, dafür schaue ich mir bei Youtube viel von Kylie Jenner an. Manchmal ist man einfach planlos, was man anziehen soll – da sind die Posts eine gute Inspirationsquelle für mich. Ich kaufe zwar nicht genau die Artikel nach, die von Influencern vorgestellt werden, aber ich orientiere mich an dem Stil und lehne meine Outfitauswahl an die Looks in den Posts an. Ob die Beiträge gesponsert sind, ist mir dabei egal. Hauptsache der Stil gefällt mir.“ Nilofar Eschborn
Isabella B. (15), Schülerin: „Auf Instagram und Snapchat folge ich hauptsächlich der Germany’s Next Topmodel-Gewinnerin Stefanie Giesinger und der Sängerin Madison Beer. Facebook benutze ich gar nicht, dafür schaue ich mir bei Youtube viel von Kylie Jenner an. Manchmal ist man einfach planlos, was man anziehen soll – da sind die Posts eine gute Inspirationsquelle für mich. Ich kaufe zwar nicht genau die Artikel nach, die von Influencern vorgestellt werden, aber ich orientiere mich an dem Stil und lehne meine Outfitauswahl an die Looks in den Posts an. Ob die Beiträge gesponsert sind, ist mir dabei egal. Hauptsache der Stil gefällt mir.“
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Hannah C. (15), Schülerin: „Ich folge verschiedenen Influencern – sowohl auf Instagram und Snapchat als auch auf Youtube. Facebook habe ich nicht. Besonders mag ich die Posts von Bonnie Strange oder auch Videos von Claudia Sulewski. Sie haben einfach einen coolen Style und eine tolle Persönlichkeit. Auch wenn sie für bestimmte Inhalte bezahlt wurden, glaube ich dennoch, dass ihr Stil echt ist. Deshalb finde ich sie nach wie vor glaubwürdig. Ich würde mich zwar nicht trauen, einen Look von Bonnie Strange komplett nachzukaufen, weil er zu auffällig für den Alltag ist. Aber in abgeschwächter Form orientiere ich mich gerne daran. Abgesehen davon würde ich den Look auch nicht direkt über das Internet nachkaufen, weil es mir zu unsicher ist. Da gehe ich lieber in die Stores und suche das Outfit dort.“ Nilofar Eschborn
Hannah C. (15), Schülerin: „Ich folge verschiedenen Influencern – sowohl auf Instagram und Snapchat als auch auf Youtube. Facebook habe ich nicht. Besonders mag ich die Posts von Bonnie Strange oder auch Videos von Claudia Sulewski. Sie haben einfach einen coolen Style und eine tolle Persönlichkeit. Auch wenn sie für bestimmte Inhalte bezahlt wurden, glaube ich dennoch, dass ihr Stil echt ist. Deshalb finde ich sie nach wie vor glaubwürdig. Ich würde mich zwar nicht trauen, einen Look von Bonnie Strange komplett nachzukaufen, weil er zu auffällig für den Alltag ist. Aber in abgeschwächter Form orientiere ich mich gerne daran. Abgesehen davon würde ich den Look auch nicht direkt über das Internet nachkaufen, weil es mir zu unsicher ist. Da gehe ich lieber in die Stores und suche das Outfit dort.“
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Diane S. (32), Flugbegleiterin: „Ich lese zwar keine Modeblogs, aber ich folge zum Beispiel Chiara Ferragni, die ja mittlerweile mit ihrem eigenen Store und zahlreichen Kooperationen ausgesorgt hat. Auch Designdschungel folge ich auf Instagram. Manchmal schaue ich auch gezielt auf Profilen von Influencern wie Caro Daur nach, wenn ich Anregungen suche, aber ich folge ihnen nicht dauerhaft. Außerdem finde ich einfach spannend, wo sie unterwegs sind. Auch um Einblicke in die Berliner Szene zu bekommen, ist es hilfreich, Bloggern wie Soniafrancex zu folgen. Bewusst habe ich mir noch kein Teil gekauft, das von Influencern gepostet wurde – unterbewusst kann ich es nicht ausschließen. Allerdings darf der Hype um ein Teil nicht zu groß sein, damit ich mich dafür interessiere. Ich finde die Posts von Influencern glaubwürdig, auch wenn die Inhalte bezahlt sind. Ob es sie noch lange geben wird, weiß ich nicht. Damals hat man auch bei Facebook gesagt, dass es ewig bleibt.“ Nilofar Eschborn
Diane S. (32), Flugbegleiterin: „Ich lese zwar keine Modeblogs, aber ich folge zum Beispiel Chiara Ferragni, die ja mittlerweile mit ihrem eigenen Store und zahlreichen Kooperationen ausgesorgt hat. Auch Designdschungel folge ich auf Instagram. Manchmal schaue ich auch gezielt auf Profilen von Influencern wie Caro Daur nach, wenn ich Anregungen suche, aber ich folge ihnen nicht dauerhaft. Außerdem finde ich einfach spannend, wo sie unterwegs sind. Auch um Einblicke in die Berliner Szene zu bekommen, ist es hilfreich, Bloggern wie Soniafrancex zu folgen. Bewusst habe ich mir noch kein Teil gekauft, das von Influencern gepostet wurde – unterbewusst kann ich es nicht ausschließen. Allerdings darf der Hype um ein Teil nicht zu groß sein, damit ich mich dafür interessiere. Ich finde die Posts von Influencern glaubwürdig, auch wenn die Inhalte bezahlt sind. Ob es sie noch lange geben wird, weiß ich nicht. Damals hat man auch bei Facebook gesagt, dass es ewig bleibt.“
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Oscar K. (25), Student: „Ich folge auf Instagram und Snapchat vielen Fußballern. Zwar habe ich keine Blogger abonniert, aber dafür folge ich bekannten Gesichtern wie dem Italiener Gianluca Vacchi. Er ist einfach ein cooler Typ, der mich unterhält. Ursprünglich bin ich über ein Tanzvideo auf Facebook auf ihn aufmerksam geworden. Ich habe mir zwar noch nichts gezielt gekauft, was er gepostet hat. Aber mir gefallen die verkürzten Hosen, die er trägt. Durch ihn bin ich darauf gekommen, sie nun auch verkürzt zu tragen. Dass die Beiträge von Influencern bezahlt sind, ist für mich vollkommen ok. Ich würde es an ihrer Stelle genauso machen. Für eine gewisse Zeit werden sich Influencer bestimmt noch halten, aber irgendwann werden sie langweilig – dann muss etwas Neues her.“ Nilofar Eschborn
Oscar K. (25), Student: „Ich folge auf Instagram und Snapchat vielen Fußballern. Zwar habe ich keine Blogger abonniert, aber dafür folge ich bekannten Gesichtern wie dem Italiener Gianluca Vacchi. Er ist einfach ein cooler Typ, der mich unterhält. Ursprünglich bin ich über ein Tanzvideo auf Facebook auf ihn aufmerksam geworden. Ich habe mir zwar noch nichts gezielt gekauft, was er gepostet hat. Aber mir gefallen die verkürzten Hosen, die er trägt. Durch ihn bin ich darauf gekommen, sie nun auch verkürzt zu tragen. Dass die Beiträge von Influencern bezahlt sind, ist für mich vollkommen ok. Ich würde es an ihrer Stelle genauso machen. Für eine gewisse Zeit werden sich Influencer bestimmt noch halten, aber irgendwann werden sie langweilig – dann muss etwas Neues her.“
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Laurenz N. (25), Student: „Ich folge ‚Gentlemenofthestreet‘ (Konstantinos Xenos). Und zwar nicht auf Facebook und Youtube, sondern nur auf Instagram. Mir gefällt die Auswahl seiner Kleidungsstücke, insbesondere die Auswahl der Stoffe. Hier begeistern mich vor allem seine Detailaufnahmen der Texturen. Ich bin durch die Suche nach verschiedenen Hashtags rund um Menswear auf ihn aufmerksam geworden. Durch seine Posts habe ich mich tatsächlich mal dazu entschieden, ein maßangefertigtes Sakko von Dolzer zu kaufen. Dadurch, dass ‚Gentlemenofthestreet‘ nicht die Marken, sondern hauptsächlich die Qualitäten in den Fokus stellt, finde ich die Beiträge auch trotz bezahlter Inhalte glaubwürdig. Sobald die Werbung den eigentlichen Content überschattet, stört es mich allerdings. Generell denke ich, dass Influencer auf Dauer kein Massenphänomen sind. Es wird nur bei wenigen guten Influencern funktionieren, langfristig und professionell Werbung zu machen.“ Nilofar Eschborn
Laurenz N. (25), Student: „Ich folge ‚Gentlemenofthestreet‘ (Konstantinos Xenos). Und zwar nicht auf Facebook und Youtube, sondern nur auf Instagram. Mir gefällt die Auswahl seiner Kleidungsstücke, insbesondere die Auswahl der Stoffe. Hier begeistern mich vor allem seine Detailaufnahmen der Texturen. Ich bin durch die Suche nach verschiedenen Hashtags rund um Menswear auf ihn aufmerksam geworden. Durch seine Posts habe ich mich tatsächlich mal dazu entschieden, ein maßangefertigtes Sakko von Dolzer zu kaufen. Dadurch, dass ‚Gentlemenofthestreet‘ nicht die Marken, sondern hauptsächlich die Qualitäten in den Fokus stellt, finde ich die Beiträge auch trotz bezahlter Inhalte glaubwürdig. Sobald die Werbung den eigentlichen Content überschattet, stört es mich allerdings. Generell denke ich, dass Influencer auf Dauer kein Massenphänomen sind. Es wird nur bei wenigen guten Influencern funktionieren, langfristig und professionell Werbung zu machen.“
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Fiona H. (26), Uni-Absolventin: „Auf Instagram und Snapchat folge ich Chiara Ferragni und dem Model Sofia Richie. Youtube-Videos schaue ich weniger für modische Inspirationen, sondern vielmehr für Do-It-Yourself Näh-Anleitungen. Auf Ferragni und Richie bin ich durch Interviews in Modezeitschriften aufmerksam geworden. Heute würde ich sogar behaupten, dass die Influencer selbst die Modezeitschriften von morgen sind – und sich demnach auch noch eine Weile halten werden. Ich habe mir mal eine Handy-Hülle von Moschino gekauft, nachdem ich sie in den Posts der Influencer gesehen habe. Allerdings habe ich die Hülle nicht direkt gekauft, sondern zu einem späteren Zeitpunkt an einem anderen Ort. Für die Glaubwürdigkeit finde ich es wichtig, dass die Influencer bezahlte Inhalte kennzeichnen. Besonders wegen Schleichwerbung sind sie ja besonders verrufen, aber im Endeffekt ist so vieles, was einem im Alltag begegnet, gesponsert. Sofern sie offen damit umgehen, dass es sich um Werbung handelt, finde ich das Influencer-Business völlig ok.“ Nilofar Eschborn
Fiona H. (26), Uni-Absolventin: „Auf Instagram und Snapchat folge ich Chiara Ferragni und dem Model Sofia Richie. Youtube-Videos schaue ich weniger für modische Inspirationen, sondern vielmehr für Do-It-Yourself Näh-Anleitungen. Auf Ferragni und Richie bin ich durch Interviews in Modezeitschriften aufmerksam geworden. Heute würde ich sogar behaupten, dass die Influencer selbst die Modezeitschriften von morgen sind – und sich demnach auch noch eine Weile halten werden. Ich habe mir mal eine Handy-Hülle von Moschino gekauft, nachdem ich sie in den Posts der Influencer gesehen habe. Allerdings habe ich die Hülle nicht direkt gekauft, sondern zu einem späteren Zeitpunkt an einem anderen Ort. Für die Glaubwürdigkeit finde ich es wichtig, dass die Influencer bezahlte Inhalte kennzeichnen. Besonders wegen Schleichwerbung sind sie ja besonders verrufen, aber im Endeffekt ist so vieles, was einem im Alltag begegnet, gesponsert. Sofern sie offen damit umgehen, dass es sich um Werbung handelt, finde ich das Influencer-Business völlig ok.“
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