Ab dem 1. Februar gibt es von Nike, der größten Sportmarke der Welt, auch Schwimmbekleidung für Athletinnen, die ihren Körper im Wasser verhüllen möchten, etwa sportlich aktive Muslima. Die „Nike Victory Swim Collection” umfasst Swim-Hijab, Tunika sowie Leggings „und bringt damit Performance in die Modest Swimwear”, wie es aus dem Unternehmen heißt. Als „Modest Fashion” wird Mode bezeichnet, die das Verhüllen des Körpers, aus kulturellen oder religiösen Gründen, mitbedenkt.
Nike: Victory Swim
Vom einstigen Nischen-Thema findet es inzwischen mehr und mehr den Weg in den hiesigen Mainstream. Neben Sportmarken wie Nike führen auch Fast Fashion-Player wie
Asos inzwischen das Segment. Luxus-Anbieter wie Net-a-Porter widmen sich inzwischen ebenfalls dieser Zielgruppe, etwa mit eigenen Ramadan-Editions, die den Anforderungen einer muslimisch geprägten Klientel Tribut zollen.
Ausschlag für die Entwicklung des neuen Swimwear-Angebots habe das Feedback zu der Anfang 2017 lancierten Sport-Hijab gegeben, heißt es von Nike. „Je mehr wir zugehört haben, desto mehr Möglichkeiten haben wir gesehen, weiblichen Athleten in neuen Dimensionen zu dienen”, sagt Martha Moore, Nike Creative Director, VP. Die Kollektion solle zeigen, dass über neuen Innovationen alle Frauen dazu geladen werden können, den Spaß am Sport zu entdecken, so Moore weiter.
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