Farbe. Farbe. Farbe. In dieser Sommer-Saison der Motor im Markt. Gerade bei Strick und Shirts – auch wenn viele Angst hatten, die Flächen würden aussehen wie eine bunte Mischung Smarties. Es hat funktioniert, quer durch alle Genres. Farbe, selbst Neon, wurde gekauft. Das allein reicht nicht aus. Insgesamt hat der Handel ein durchwachsenes Halbjahr hinter sich, geprägt von eklatanten Temperaturwechseln, zu viel Ware in den Läden und schwacher Kundenfrequenz.
Beim Strick klagt der Handel über zu schwere Qualitäten. Hingegen waren offene, leichte Jacken, ob kurz oder lang – vor allem in Farbe – die Bestseller genauso wie Boxy-Pullis und leichter Feinstrick. Für besondere Teile haben die Frauen schon früh in der Saison Geld ausgegeben. Was heißt das für den nächsten Sommer? Weniger Basics, genau auf diese besonderen Teile setzen. Auf bedruckten Strick zum Beispiel. Oder leichte Maschenbilder mit Metall-Effekten. Vom neu interpretierten Bouclé-Jäckchen im Chanel-Stil erhoffen sich die Anbieter viel. Es wird noch sportiver umgesetzt und noch unkonventioneller kombiniert.
Einen ausführlichen Bericht über die Entwicklungen bei Strick&Shirt, neue Trends zum Sommer 2013, Stimmen aus Industrie und Handel sowie Kollektionsnachrichten lesen Sie in der TW 27, die am 5. Juli 2012 erscheint.