Gallery: Marc by Marc Jacobs H/W 2014/15
MARC BY MARC JACOBS. Im Vorfeld des geplanten Börsengangs von Marc Jacobs ist die Zweitlinie des New Yorker Designers ins Zentrum des Medieninteresses geraten. Schließlich macht das Unternehmen den eigenen Angaben zufolge rund 70% des mit rund 750 Mill. Dollar (550 Mill. Euro) bezifferten Gesamtumsatzes mit Marc by Marc Jacobs. Das sind rund 525 Mill. Dollar. In den letzten Jahren hatte die Linie jedoch Marktanteile an Labels wie Rag & Bone abgegeben. Um Marc by Marc Jacobs neu zu beleben, wurden die Londoner Designerinnen Luella Bartley und Katie Hillier im letzten Jahr als Kreativ-Chefinnen angeheuert. Die erste Kollektion aus ihrer Federführung ist von der für amerikanische Kids konzipierten TV-Serie „Power Rangers“ inspiriert und bietet eine Flut an cartoonartigen sowie Grunge- und BMX-Looks in starken Farben. Nur DOB. Für unabhängige Mädchen mit Charakter.
Gallery: Tory Burch H/W 2014/15
TORY BURCH. Tory Burch rüstet auf. Nach einer Flut von Florals für Sommer 2014, ließ sich die New Yorker Designerin zum kommenden Winter von der Rüstungs-Sammlung ihrer Eltern inspirieren, die sie als Kind so beeindruckt hatte. Subtile Referenzen an Schutzkleidung entstehen durch Gitter- und netzartige Web-Effekte, eng nebeneinander liegende Steppnähte, partielle Perlen-Stickereien sowie Ketten-Drucke und dramatisches Ketten-Dekor an Gürteln, Strickpullis, Kleidern und Mänteln. Einen feminineren Touch bekommt die Kollektion u.a. durch Kleider und Blusen in floralem und Tapeten-Dessin, Brokat-Details und aufwändiges Schmuckstein-Dekor. Besonders sexy: Schenkelhohe Wollstrümpfe und Boots zu Minikleidern, Lederröcken und schenkellangen Blusen. „Klare Silhouetten mit starken Verzierungen“, bringt die Designerin ihren Look auf den Punkt.
Gallery: Vera Wang H/W 2014/15
VERA WANG. Schwarzes Leder, verschwommene, morbid wirkende Rosendrucke und jede Menge schwarz/graue Karos. Brautkleid-Königin Vera Wang bringt zum Winter 2014 eine gehörige Prise Grunge in ihre Kollektion. „You bug me“ – stand gleich zu Beginn der Show auf einem oversized T-Shirt – soviel wie „Du gehst mir auf die Nerven“. Aggressiver als bisher auch ihre Schnitte: Kurze, kastige Jacken aus dickem Leder zum schmalen, knielangen Pencil-Skirt, oversized schwarz/graue Argyle-Westen zu knöchellangen Karo-Hosen, kniebedeckende Röcke aus schwarzem, glänzendem Fell und schnittige Anzüge aus schwarzem Lamé stehen mehr für Punk als für ein Power-Lunch. Zum Abschluss aufwändige Kleider, die trotz vieler Lagen von gerafftem Tüll, Spitze und Chiffon jede Menge Haut durchscheinen lassen.
Gallery: Rodarte H/W 2014/15
RODARTE. Krieg der Sterne. Bis auf eine Handvoll gehäkelte Blüten, die sich u.a. als Weste oder Top- und Saumdekor bei Kleidern wiederfinden, haben sich die Rodarte-Designerinnen Kate und Laura Mulleavy zum Winter 2014 fast komplett von dem wie psychedelische Handarbeit wirkenden Flair ihrer Kollektion verabschiedet. Jetzt bringen die beiden leichtverdauliche Kost in Form von hochgeschnittenen Jersey-Hosen mit Tunnelzug, Karo-Westen und –Jacken mit kontrastfarbigem Pelzkragen und Chiffonkleider mit körpernah gesmoktem Oberteil. Als Kontrast zu den warmen Erdfarben, gibt es Kleider, Röcke, Mäntel und Einsätze aus knallfarbigem oder goldenem Lamé. Hingucker: Eine Serie langer Kleider und Röcke mit Photo-Prints aus den Star Wars-Filmen. Kein Wunder, schließlich sind die beiden bekennende Science Fiction-Fans.