Ein Pflichttermin für Einkäufer progressiver Stores: Die Copenhagen Fashion Week. Die Inspirationen der Designer reichen von Sport bis Folklore. Von Workwear bis Wanderlust. Von Grunge bis Cowboy. Die Themen, die auf dem Catwalk, den Messen und am Schauenpublikum zu sehen sind, bewegen sich zwischen vielen Polen. An diesen fünf Top-Trends kommt man bei aller Vielschichtigkeit im hohen Norden nicht vorbei.
Top-Teil: Das Kleid
Kleid-Zeit bei Mykke Hofmann in Kopenhagen
Ob mit Blumen-, Polkadot- oder Animalprint, Hauptsache in Midi- oder Maxilänge und vor allen Dingen aus fließenden Stoffen. Nach Galaabend sieht es Dank Ugly-Sneaker, Pool-Slides, Mules und Sabots nie aus. Wer zumindest etwas höher hinaus möchte, wählt dieser Tage Kitten Heels.
Top-Schuh: Sneaker sowieso
In sämtlichen Spielarten. Mal als Mule wie By Malene Birger. Mal als Overknee wie bei der Kooperation von Lærke Andersen und Arkk. Daneben Slides und Co.
Badelatschen beim Schauenpublikum als Hochsommer-Alternative zum Ugly-Sneaker.
Auffällig viele Schauenbesucherinnen setzen im Jahrhundertsommer, der selbst Kopenhagen Temperaturen um die 30 Grad beschert, aber auf den klassischen Zehentrenner, meist von Havaianas. Mehr Understatement geht nicht.
Top-Print: Muster-Mix
Leo im Mix bei Ganni in Kopenhagen
Mix it, lautet die Devise. Dabei tauchen zwischen all den Blumen, Punkten und Streifen immer häufiger Animalprints auf, insbesondere Leo und Tiger. Ob im Patchwork wie beim dänischen Label Hofmann, im Farbverlauf wie bei Kokoon oder abstrahiert wie bei Mykke Hofmann.
Top-Farben: Flieder und Gelb
Mykke Hofmann zeigt die Farbkombi der Saison: viel Gelb, etwas Purple.
Diese Töne kommen oft genau in dieser Kombination, etwa bei Baum und Pferdgarten. Dort trifft der zarte Fliederton auf ein ebenso zartes Gelb. Ansonsten glauben die Kreativen an Gelb an sich in allen Varianten, von Curry bis Zitrone.
Top-Detail: Raffungen
Im Style-Raffer. Nicht nur Laerke Andersen setzt auf Raff-Effekte.
Sie erobern sämtliche Produkte, betonen nicht nur die Taille bei Jacken, sondern machen sich auch entlang des Hosenbeins oder Ärmels sowie allover am Kleid breit.
Mehr progressive Fashion-Trends