Von Anis bis Curry, von Kurkuma bis Zimt. Von Honig bis Senf, von Nougat bis Zartbitterschokolade. Die Nuancen der Saison gleichen einem prall gefüllten Gewürzregal. So sind sie zwar ein Klassiker zum Herbst, doch aktuell gewinnen sie zunehmend an Bedeutung. Denn zuletzt wurde, bei aller Euphorie gegenüber den seit Saisons präsenten Neon- und Knalltönen, fast etwas zu viel Farbe auf die Flächen gebracht. Dem gegenüber stellen die ruhigeren Gewürz-Töne nun eine Möglichkeit dar, auf dezente Art und Weise Farbe in die Sortimente zu bringen. Und dennoch nicht in allzu triste Extreme umzuschlagen.
Dabei gibt es drei Varianten, die den Farben neue Impulse geben − bevorzugt in Form spannungsreicher Kontraste.
In the Mix: Farbe
Die
Herbst-Schauen in Kopenhagen haben es vorgemacht: Die Gewürz-Töne wirken dann besonders neu und frisch, wenn sie mit Pastellen kombiniert werden, die ebenfalls im Kommen sind.
Serviervorschlag: Zimt zu Zitronengelb, Nougat zu Flieder, Curry zu Mint.
In the Mix: Textur
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Mitunter bleibt der Look auch monochrom und changiert innerhalb einer Farbfamilie. Dann lassen sich die Kontraste besonders gut über einen Mix aus verschiedenen Qualitäten erzeugen − denn Materialien wie Breitcord und Plüsch werden ohnehin häufig in Spice-Tönen umgesetzt.
Serviervorschlag: Cord zu Teddy, Samt zu Plüsch, Wolle zu Chenille.
In the Mix: Muster
Von Schlange bis Giraffe, von Leopard bis Tiger:
Tierprints sind ein weiterer Trend, in dem sich die Gewürznuancen besonders gut umsetzen lassen. Gleiches gilt für Checks. Sowohl bei der Kombination eines unifarbenen Pieces zu einem gemusterten als auch der Umsetzung des gesamten Prints in Farbe.
Serviervorschlag: Animal zu Senftönen, Checks zu Zimt, Floralprints zu Kurkuma.