Regenmantel und Rüschenkleid. Ballonrock und Blazer. In London startete am Freitag zwar die kürzeste der vier Modewochen, an vielfältigen Kollektionsthemen mangelt es aber keinesfalls.
London Fashion Week: Die 25 Top-Looks
Kindheitserinnerungen weckt etwa Mary Katrantzou, die die Models mit Röcken in Legostein-Optik und mit quietschbunten Funktionsjacken über den Catwalk schickt. Puppenhaft wird es bei Simone Rocha, deren Kreationen mit Puffärmeln, unzähligen Volants und besticktem Tüll gewohnt feminin daherkommen. Mädchenhaftes bei Molly Goddard. Sie bringt den Kindheits-Faktor auch über Pirouetten-drehende Models auf den Laufsteg.
Im Old Sessions House in Clerkenwell nimmt Burberry das Schauenpublikum mit auf eine Reise in die 90er Jahre. Nachdem Marco Gobbetti im Juli 2017 den Posten des CEO übernahm, konnte sich Christopher Bailey wieder voll und ganz auf das Design konzentrieren. Das Ergebnis: sportive 90’s Silhouetten, eine Vielzahl an Regenmänteln und dazwischen immer wieder das ikonische Karo. Bei Fyodor Golan erinnert nicht zuletzt ein Kleid à la Adibreak an das modisch wieder angesagte Jahrzehnt.
Darüber hinaus gibt es in London dieses Mal einige Debüts zu feiern. So stattet etwa Tommy Hilfiger mit seinem „See Now, Buy Now”-Event der britischen Hauptstadt einen Besuch ab. Am Dienstag präsentiert er seine Kollektion in Camden Town. Ein weiteres Highlight am letzten Tag der Fashion Week: Die erste Schau der Pariserin Faustine Steinmetz.
Das für Haute Couture bekannte Design-Duo Ralph&Russo debütierte bereits am Freitag mit seiner ersten Konfektionskollektion. Darüber hinaus kehrte Giorgio Armani nach über zehn Jahren nach London zurück, wo er nun – nach Erneuerung der Markenstruktur – die Linie Emporio Armani vorstellte.
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