Menswear Frühjahr 2019

Hosen-Sommer 2019: Vier Top-Treiber

von Tim Dörpmund

Dienstag, 16. April 2019

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Was läuft im Hosen-Business? Bei Denim vor allem Helles. Foto: MMX

Eine Produktgruppe mit Zugkraft: Hosen zählen auch in diesem Frühjahr zu den wichtigen Bonbringern der Menswear. Während hochsommerliche Hemden und T-Shirts aufgrund schwankender Temperaturen oft noch fest in den Startlöchern verharren, zeigt sich das Hosen-Business deutlich weniger schwankend. Einige Styles sorgen dabei für besonderen Drive in den Sortimenten.

Menswear Frühjahr 2019: Hotseller Hose

Levi's

1. Top-Thema Helligkeit: Je heller die Jeans, desto gefragter ist sie im Frühjahr. Während im breiten Markt derzeit vor allem Lightweight- und softe Lefthand-Denims mit entsprechender Stretch-Ausrüstung gefragt sind, sorgen die Retro-Styles von Levi‘s und Co. bei den jüngeren, informierten Kunden für Begehrlichkeit.

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Paddock's

Die progressive Spitze bilden hier Moonwash-Jeans, die mit ihrer Optik an die Looks der 80er und 90er Jahre erinnern.

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Tommy Hilfiger

2. Top-Thema Struktur: Hier geht's um Basic Plus. Da die Chino inzwischen zum festen Bestandteil der Gaderobe vieler Männer gehört, bedarf es an Neuigkeitswert.

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Hilfl

Bewegte Oberflächen wie 3D-Optiken und Strukturen sind deshalb vor allem zum Saisonstart gefragt. Zum einen, weil sie den Schuss mehr Modernität in die uni-dominierten Chino-Segmente bringen und zum andern, weil sie dabei immer noch kommerziell wirken.

4 / 8

Pierre Cardin

3. Top-Thema Karo. Checks in all ihren unterschiedlichen Facetten sind auch im Frühjahr Trumpf.

5 / 8

Mac

Insbesondere in hellen Grau-Tönen sorgen die Chinos mit Checks derzeit in den Hosensortimenten für Furore. Neben dem Eye-Catcher-Effekt verkörpern die Styles aus modischer Sicht eine zeitgemäße Smart Casual- Alternative zu den eher preppy-angehauchten farbigen Modellen, die naturgemäß zum Sommer in den Fokus rücken.

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Alberto

4. Top-Thema Vintage. Maskulin und kernig, so hatten Männer ihre Jeans vor der Slim-Fit-Welle und dem Stretch-Hype am liebsten.

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Jack&Jones

Denims im zweistelligen Unzen-Bereich sind zwar nach wie vor eher etwas für Liebhaber, doch allmählich sind markantere Vintage-Styles mit offenen Kanten, stärkeren Waschungen und leichten Destroy-Optiken wieder gefragt. Insbesondere zum Jahresauftakt, wenn sich Lightweight-Denims noch schwer tun.

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Der Denim-Kosmos zieht sich insbesondere aus hellen Retro-Looks neue Kraft, auch wenn die Zugkraft von Jeans aktuell nicht mehr ganz so stark ist, wie es der Fall war, als Superstretch und Slim-fit noch stärkeren Neuigkeitswert hatten.

Und auch bei Chino und Co. ist Bewegung auf der Oberfläche. Von dezenten Bindungsbildern, die tonal gespielt werden und nur aus der Nähe zu erkennen sind, bis hin zu mutigen Karo-Stellungen reicht das Portfolio. Dabei gilt: Auch wenn die schlanke Silhouette schon seit einiger Zeit den Markt dominiert, hat sich an Beliebtheit beim Gros der Männer kaum eingebüßt. Im Gegenteil: Neue, weite Formen finden allenfalls in progressiven Sortimenten ihre Fans. Fürs Volumenbusiness heißt es nach wie vor: Schnelldreher müssen schlank sein.

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