Trend-Treiber. Die internationalen Designer senden von der Paris Fashion Week kreative Signale in den Markt. Sie bebildern starke Themen, bringen markante Strömungen unmittelbar. Im Zentrum steht dabei in Paris, wie an all den anderen Schauplätzen: die immer raffiniertere Verschmelzung höchst unterschiedlicher Stile.
Paris Fashion Week: Die Top 25 Looks
Streetwear und Couture-Anmutung – längst kein Widerspruch mehr. Ebenso wenig wie Minimalismus und Glamour, Retro-Einflüsse und Futurismus. Oft findet sich mehrerlei in einem Outfit. Die Looks bewegen sich also in extremen Spannungsfeldern und bleiben damit tendenziell einzelteilig aufgebaut. Umso mehr jetzt, wo alle großen internationalen Brands ihren Fokus auf jüngere, nachwachsende Konsumentinnen richten: Schräge, wagemutige Looks sollen für Aufmerksamkeit und Begehrlichkeit sorgen. Denim zu Rüschen, oversized Lederjacken zu Tüll-Minis, Netze, Spitze, Lack, viel Haut – und doch plötzlich manchmal Prüderie und Biederkeit.
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Designerschauen: Die starken Shows aus Paris
Große Namen wie Dior und Saint Laurent haben den Auftakt an der Seine markiert. Bei Chloé gab es ein starkes Debüt. Insgesamt stehen 83 Schauen und 27 Präsentationen auf dem Kalender, die bis zum 3. Oktober in Paris stattfinden.
Die Unisex-Idee wird weit über Sport- und Sweat-Thematiken fortgeführt bis hin zu teilweise sehr maskulinen Hosenanzügen in traditionellen HAKA-Dessins. Diese werden dann aber wieder aufgebrochen durch verspielte oder glamouröse Kontrapunkte. Paris zeigt viel Farbe, darunter oft weiche, aber mittelkräftige Pastelle. Gelb und Türkis in vielen Schattierungen sind neben Violett-Nuancen stark vertreten und gut beurteilt.
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Die ausführliche Analyse der Pariser Schauen lesen Sie ab dem 4. Oktober um 18 Uhr auf dem Smartphone oder Tablet für Android sowie iOS und am Donnerstag in der gedruckten Ausgabe der TW.