Die progressive Menswear stellt sich neu auf. Slim fit ist nicht mehr die modische Spitze. Activewear haben auch schon andere kapiert. Eine Umkehr steht bevor. Die Avantgarde marschiert Richtung Tradition, steckt junge Typen in alte Muster, reiche Stoffe. Klassik ist der Ausgangspunkt. Drei Impulse für den Herbst 2018.
Glencheck
Nicht nur auf modernen Anzügen ein Nonplusultra. Auf sehr jungen Teilen erstrahlt das kultige Muster in neuem Licht. Verstrichen sorgt es für Tiefe, bringt die Wertigkeit noch stärker hervor. So wird aus einem Bestseller-Teil wie dem Blouson zur neuen Saison ein modisches Highlight.
Cord
Die Rippe ist zurück. Aber Vorsicht: Nur bei der absolut informierten Klientel wird Cord modern getragen und verstanden. Das Highlight Cord ist ein wichtiger Impulsgeber, wird aber gegen Skinny und Co. beim Umsatz keine Chance haben. Für die neue Reichheit der Stoffe und die maskuline Lässigkeit ist Cord allerdings unabdingbar. Auch abseits der Hose.
Zopfmuster
In abstrahierten Varianten kommt der Zopmuster-Pulli kräftig in Fahrt. Er bringt Winterlichkeit ins Spiel, darf aber nur optisch richtig warm sein. Wichtig ist die Kombination, die ihn modern macht. Zu Sneaker, ohne Hemd, aber dafür mit Wollhose kommt seine Modernität richtig zur Geltung. Zur Jeans kommt er über einen Basic-Look selten hinaus.
Mehr zum Contemporary Markt und den Trends für Herbst 2018 lesen Sie in der TextilWirtschaft Ausgabe 1, ab Mittwoch, 3. Januar um 18 Uhr auf dem Smartphone oder Tablet für Android und iOS sowie ab Donnerstag, 4. Januar, in der gedruckten Ausgabe.