Hallo, Hoodie. Sweatshirts wie das Logo-Modell von Vetements, hier aus dem Apropos-Journal, bilden eine neue Spitze in den Sortimenten der Luxus-Händler. Das lässt auch klassischer geprägte Läden nicht unberührt.
Kein Stück Zurückhaltung. Im Gegenteil. Zum Start in den Herbst berichten Händler des Premium- und Luxus-Genres in der Männermode von klaren Signalen. Die progressive Klientel greift zu, und das vor allem bei plakativen, von Streetwear inspririerten Produkten. Vom Oberteil bis zum Schuhwerk sind sämtlich Teile der Garderobe vom anhaltenenden Urbanwear-Trend erfasst. Selbst Klassiker der Menswear wie Mantel, Strick und Sakko bleiben davon nicht unberührt.
Die aus der Skate- und Urbanwear kommende Ästhetik hat einen Teil des Luxus-Business fest im Griff. Das führt dazu, dass zum einen vermehrt junge Männer den Weg in Designer-Stores finden, weil sie ein bestimmtes Hype-Produkt, das sie aus dem Internet kennen, unbedingt haben wollen. Zum anderen lässt das auch den Geschmack der etablierten Kundschaft nicht unberührt. Sneaker sind längst angekommen auch in gediegeneren Sortimenten. Jetzt werden in der Spitze Bauchtaschen und Rucksäcke stärker gewichtet, Strickpullover bekommen massive Konkurrenz von Sweatshirts und Hoodies, gerne auch mit plakativen Aufdrucken.
Selbst klassischer geprägte Häuser greifen diese Trends auf, zeigen Cashmere-Hoodies zu Joggpant und Jersey-Mantel. Und Stores, die vorher auf Selvage-Denim und Lederjacke gesetzt haben, drehen ihre Sortimente nach und nach auf Trackpant, Sneaker und Blouson.
Top-Player des Genres geben Einblick in die ersten Topseller und zeigen, wonach ihre Kunden gerade verstärkt suchen.
Saisonstart Topgenre Männer: Statements der Macher