Designerschauen Herbst 2019

25 Top-Looks aus London

Von schmelzenden Eis-Skulpturen auf dem Laufsteg bei Pringle of Scotland bis hin zur Rixo-Präsentation im Stil des Studio 54 mit reichlich Disco-Feeling: Die Londoner Fashion Week zeigt ein breites Spektrum an Shows, Events und Präsentationen. Dabei kristallisiert sich ein Trend ganz klar heraus: ein klares, erwachseneres Frauenbild.

Galerie: Die besten Looks der London Fashion Week





Neben Victoria Beckham, deren Kollektion gewohntermaßen der Prototyp dieses Looks ist, setzen auch Peter Pilotto und Rejina Pyo auf schmale, taillenbetonende Midikleider und Bleistiftröcke in fließenden Qualitäten. Daneben zeigt sich, vor allem bei Ports 1961 − die im Auktionshaus Christies präsentiert haben − ein neuer, dekonstruierter Ansatz für das Thema Tailoring. Neben Blazern im Patchwork-Look gibt es auch reichlich Trenchcoats, die wie zusammengeflickt aussehen oder mit angesetztem Puffer-Volant ausgestattet werden − so auch bei Burberry oder JW Anderson zu sehen.


Daneben fährt Mary Katrantzou mit ordentlich Federn und Rüschen auf und kreiert so ein dramatisches, nahezu dekadentes Gegengewicht. Molly Goddard und David Koma gehen in eine ähliche Richtung über reichlich Strasssteine und Spiegelplättchen. Lässiger zeigt sich beispielsweise House of Holland mit Army-Referenzen in Form von Kuhfell-Baskenmützen oder Padding-Mänteln. Bei Burberry bringen Rugby-Shirts zudem einen ordentlichen Schuss Sport in die Kollektion. Kerniger wird es über viel Strick, der auch modisch wieder stärker in den Fokus rückt: ob als Eyecatcher wie ein Turban um den Kopf gewickelt bei Pringle of Scotland oder mit klaren Gipsy-Anklängen bei Molly Goddard, JW Anderson oder Toga.

Lesen Sie die ausführliche Analyse der London Fashion Week am 27. Februar ab 17 Uhr im E-Paper der TextilWirtschaft und am 28. Februar in der gedruckten Ausgabe.
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